Fremdwörter sind was für Angeber/Innen, Wichtigtuer/Innen und Streber/Innen? Fremdwörter braucht man eigentlich gar nicht, weil man ja auch alles auf deutsch sagen könnte? Ihr kennt fast überhaupt keine Fremdwörter und wollt auch keine lernen? Verständlich, denn in so manchem Text, in Stellenanzeigen und Gebrauchsanweisungen, in Schulbüchern und auf Speisekarten wimmelt es nur so davon und das kann ganz schön nerven. Vor allem, wenn man vor lauter Fachchinesisch nur noch Bahnhof versteht.

In Fett gebackene Kartoffelstifte?

Aber stellt euch ein Leben ohne Fremdwörter vor. Da würdet ihr ein Frikadellenbrötchen mit gebackenen Kartoffelstiften essen, vor eurer strombetriebenen Rechenmaschine sitzen und eure elektr....halt stopp....ähm...strombetriebene Post abholen. Versucht zu beschreiben, was ein Döner ist: eine mit Salat und Lammfleisch gefüllte Brottasche. Eine Homepage auf deutsch: eine Heimseite??? Massage: die Behandlung des Körpergewebes mit den Händen. Eine Diskothek: ein Tanzlokal mit Musikbeschallung? Ach du liebes Bißchen...das kann es ja wohl nicht sein. Ihr seht also, Fremdwörter sind überall und sie sind mittlerweile nicht nur unverzichtbar, sondern auch ausgesprochen ökonomisch...äh...also wirtschaftlich und sparsam. Sie haben nämlich die Eigenschaft, einen ganz speziellen Vorgang, eine Beschaffenheit oder einen Zustand sehr präzise...äh....ungekürzt, aber sehr genau zu beschreiben. Man muss nicht viele Worte drum machen, ein Döner ist ein Döner und eine E-Mail eine E-Mail.
Die Wörter aus dem alltäglichen Gebrauch nimmt man schnell nicht mehr als Fremdwörter wahr, jeder hat das Gefühl, es sei ein deutsches Wort, weil man es eben problemlos versteht. Aber so ist es mit allen Fremdwörtern, denn sobald man sie versteht und benutzen kann, sind sie eben nicht mehr "fremd". Es lohnt sich also, sich möglichst viele anzueignen und darum gibt es hier nun rein spaßeshalber ein kleines Fremdwörterquiz mit schwierigen Wörtern, die aber recht häufig vorkommen. Viel Erfolg und viel Spaß **g**.