Stell dir vor du steigst an Bord eines Raumschiffes und du fliegst quer durch das Universum auf die Erde zu. Was würdest du sehen?

Kugelsternhaufen, rote, blaue Wolken. Galaxien. Schwarze Löcher.

Halt mal. Schwarze Löcher? Kann man die überhaupt sehen? Und was zum Teufel sind Kugelsternhaufen? Solche und viele andere Fragen beantwortet das Buch "Streifzüge durch das All" von Helmut Hornung. Wer schon immer mal wissen wollte, wie es auf dem Mars aussieht, oder woher die Sonne ihre Energie nimmt, sollte zu diesem Buch greifen. Es ist einfach geschrieben, und auch für Jüngere leicht zu verstehen, aber auch Jugendliche können es gut lesen.

Ausserdem gibt es viele Tipps wie man Astronomie "aktiv" betreiben kann, und es hat mich auch dazu veranlasst, mein altes Teleskop aus dem Keller zu holen, und "einen Spaziergang auf dem Mond zu machen", wie es der Autor ausdrückt. Es gibt auch viele Tipps, für die, die noch unerfahren sind, welche Teleskope man kaufen sollte, und von welchen man besser die Finger lassen sollte.

Gibt es Aliens? Wie sehen unsere Nachbarplaneten aus? Wer hat eigentlich das Teleskop entwickelt? Welche Sternbilder gibt es? Was ist eine Präzession? Woher weiß ich, wie weit ein Stern entfernt ist? Leben Sterne ewig? Wo endet das Weltall? Sind alle Sterne gleich hell? Seit wann gibt es Astronomen? Auf das und vieles mehr gibt das Buch Antwort.

Das Buch ist sehr gut für Einsteiger, die nichts oder nur sehr wenig über den Weltraum wissen. (Ich selbst weiß doch schon einiges, aber ich hab viel von diesem Buch gelernt.) Es vermittelt ein gutes Grundwissen in allen Bereichen, mit dem man dann andere Bücher besser verstehen oder auch einfach nur angeben kann ;-) Es ist spannend geschrieben, kein trockener Stoff, und alles Wichtige ist erklärt, zum großen Teil auch mit Grafiken oder Bildern. Mit hat es sehr gut gefallen, ich empfehle es allen, die schon mal in einer sternenklaren Nacht nach oben geblickt haben und sich gefragt haben, was man dort oben eigentlich alles sieht.

*Info: dtv*