Die Legende von Aang
Kinostart: 19. August 2010
Die Legende von Aang ist ein Fantasy-Film, der auf der Kinderserie „Avatar – Herr der Elemente“ basiert. Der Film handelt von den vier Nationen Wasser, Feuer, Luft und Erde, die von einem einzigen Menschen, dem Avatar, im Gleichgewicht gehalten werden. Gleichzeitig ist er der Einzige, der die Macht über alle vier Elemente hat. Vor hundert Jahren ist er jedoch spurlos verschwunden. Dies hat sich die Feuernation zum Anlass genommen, die anderen anzugreifen und versucht seitdem, die Macht an sich zu reißen und die Rückkehr des Avatars zu verhindern. Deshalb haben sie das Volk der Luftnomaden ausgerottet, da der nächste Avatar aus ihren Reihen stammen sollte. Katara (w) und Sokka (m), zwei junge Geschwister, die dem Wasserstamm im ewigen Eis angehören, stoßen während sie jagen auf eine große Kugel. Nachdem Katara diese aufgebrochen hat, finden sie darin einen Jungen und ein sehr großes büffelartiges Tier mit sechs Beinen. Beide sind sehr schwach und so bringen sie sie in ihr Dorf. Das Aufbrechen der Kugel hat einen meterhohen gleißenden Strahl ausgelöst, der vom Feuervolk beobachtet wird. Sofort macht Prinz Zuko, der Sohn des Feuerlords Ozai, sich mit dem General Iroh auf den Weg zum Wasservolk. Da sein Vater ihn als zu „weich“ bezeichnet, verbannte er den Prinzen aus seinem Reich. Dieser soll den Avatar finden und zu ihm bringen, und so die Liebe seines Vaters und das Ansehen in seinem Stamm zurückgewinnen. Es gelingt ihm auch, den Jungen Aang in seine Gewalt zu bringen und unterzieht ihn einem Test. Da Aang diesen als einziger Mensch auf der Welt besteht, besteht kein Zweifel daran, dass er der vermisste Avatar ist. Aang kann jedoch fliehen und stößt wieder auf Katara und Sokka, die ihm zur Seite stehen wollen. Er erfährt, dass seit seiner Vereisung in der Kugel einhundert Jahre vergangen sind und erzählt den Gefährten seine Geschichte. Als man damals wusste, dass er der Avatar ist, lief er weg, weil ihm gesagt wurde, dass er von nun an nie mehr eine Familie haben kann, aus Verantwortung den Stämmen gegenüber. Sie finden die verlassenen Behausungen der Luftnomaden und die Übberreste seiner Freunde und Lehrer. Dies macht ihn so wütend und traurig, dass er in eine Art Trance gerät und dort einen Spirit in Form eines Drachen trifft, der ihm sagt, was er tun soll. Spirits sind eine Art Geister, die sowohl in Aangs Welt, als auch in einer Parallelwelt vorkommen und den verschiedenen Stämmen mehr Kraft verleihen. Gemeinsam brechen sie auf, um den nördlichen Wasserstamm zu finden, da Aang seine Ausbildung nie beendet hatte und nur die Kraft der Luft bändigen kann. Dort will er lernen, das Wasser zu beherrschen. Auf ihrem Weg dorthin stoßen sie auf das Erdvolk, das vom Feuerstamm unterdrückt wird. Die drei Freunde befreien einige Dörfer aus dessen Herrschaft und bringen Hoffnung in die Welt. Beim Wasservolk werden sie empfangen und Aang versucht weiterhin, Macht über das Wasser zu erlangen. Es gelingt ihm gerade rechtzeitig, da der Feuerstamm bereits angreift und versucht, die ganze Stadt zu zerstören.
Bei einigen Kampfszenen hat man das Gefühl, man sei selbst die handelnde Person
Auch Prinz Zuko findet den Weg dorthin und schafft es, Katara auszuschalten und Aang während einer Meditation erneut zu fassen, jedoch wieder nicht für lange. Nun weiß der Avatar, was er zu tun hat und beschwört eine riesige Welle im Meer herauf, sodass alle Schiffe abziehen und die Schlacht gewonnen ist. Die letzte Szene des Films zeigt den Feuerlord, der seine Tochter darum bittet, zu verhindern, dass der Avatar auch die restlichen zwei Fähigkeiten, nämlich die der Erde und des Feuers erlernt, was auf einen zweiten Teil schließen lässt. Den Film kann man sich sowohl in 3D als auch in 2D ansehen.
Meiner Meinung nach ist es eine gelungene Verfilmung der Serie, in die viele Spezial-Effekte eingebaut sind. Teilweise hat der Zuschauer bei einigen Kampfszenen das Gefühl, er sei selbst die handelnde Person, sodass er gut in das Geschehen miteinbezogen wird. Die Spannung besteht von Anfang bis Ende. Bei der Andeutung des zweiten Teils möchte man am liebsten sofort wissen wie es weitergeht, weil das Schicksal der drei Freunde so interessant ist. Auch die Schauspieler machen ihre Sache gut, vor allem, da sie noch relativ unbekannt sind, haben sie hier die Möglichkeit genutzt, ihr Talent unter Beweis zu stellen.
Autorin / Autor: nora92 - Stand: 19. Juli 2010