Handymania und der SMS Boom - Teil 2
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*Handyrechnung mit Folgen*
Wirft man dann doch einen Blick auf die Handyrechnung am Ende des Monats - der Schreck, wieder unzählige SMS in das eigene oder andere Netze geschickt... Hmm, manche hätte man sich vielleicht doch sparen können. Aber welche? Wenn smsen jetzt DIE Kommunikationsform schlechthin ist, sollte man sie dann nicht fördern? Damit überhaupt noch kommuniziert wird?
*Handymania auch bei unseren Eltern?*
Nein, nicht wirklich. Selten sind es die Eltern, die andere im Bus durch nervige Klingeltöne stören (und wenn, dann nur, weil sie nicht wissen, welchen Knopf sie drücken müssen) oder ihre Handys mit Glitzersteinchen (Paris Hilton hat es auch) bekleben.
Sich wirklich für neuste Modelle interessieren, tun ja meist doch nur Geschäftsmänner und -frauen, die aber "alles in einem" wollen: Ipod, Palmtop, Laptop, Pieper, Handy, Fax, E-Mail, Drucker und und und (aber sie sind wiederum eine ganz andere Species, die darauf bedacht ist, aufgrund ihrer Arbeit und geschäftlichen Kontakte, auf dem neusten Stand zu sein und keine pubertierenden Teenager, die ihre "coolness" über ihr Handymodell und dessen Funktionen beweisen müssen).
*Mama-SMS*
Ganz besonders witzig sind auch die "Mama-SMS" oder auch "Papa-SMS": unsere Elterngeneration scheint ja nicht so sehr von dem Handyboom angesteckt worden zu sein wie wir es sind. Daher sind sie wohl auch nicht so fit im Umgang. Welche Tochter hat noch keine SMS à la "WOBISTDUICHMACHEMIRSORGEN" oder "MELDDICH" bekommen? Man hat ihnen dann zum tausendsten Mal erklärt, wie Leerzeichen gemacht werden - ohne Erfolg (ja, und dann unsere Grammatikfehler bemängeln **pffff**).
*Ist denn jeder mit Handyvirus infiziert?*
Inzwischen hat ja auch wirklich fast JEDER ein Handy. Während ich "damals" mit 12 Jahren um ein Handy zu Weihnachten gekämpft, gebettelt und Rotz und Wasser geheult habe, kriegt "heutzutage" fast jedes achtjährige Kind eins. "Zur Sicherheit", so die Eltern. Ähm? Naja gut.
Denjenigen, die von der Handymania (noch) verschont geblieben sind (freiwillig oder zwangsweise), kann ich auf der einen Seite gratulieren - manchmal können ständige Anrufe oder fehlerhafte Modelle anstrengend sein, und wenn man es aus macht, hat man Angst, etwas zu verpassen. Wie das mit den Strahlen und dem Krebsrisiko ist, wissen die ForscherInnen ja auch noch nicht, denn unsere Generation sind ja die Versuchskaninchen...
Auf der anderen Seite, ist mein Handy ja doch zu meinem ständigen Wegbegleiter geworden. Und ich muss sagen, auch wenn es ständig und immer zum unpassendsten Zeitpunkt piepst, freue ich mich unglaublich über nette SMS :-).
Autorin / Autor: Lynda - Stand: 13. Dezember 2006