Mörderkind

Autorin: Gina Mayer

Cover: Mörderkind

R.I.P.
Rest in Peace.
Rippenhoven. Das kleine verschlafene Dorf in der Nähe von Berlin, dort zieht die 16-Jährige Levke mit ihrer Mutter Barbara hin. Auch wenn es Levke in Rippenhoven überhaupt nicht gefällt, nimmt sie einen Job in einer Surfschule an, doch der ruhige Alltag der langsam einkehrt bleibt nicht lange ruhig. Levkes Chef wurde am Strand erstochen, soweit wäre dieser Mord ja nicht besonders wunderlich, aber Levke hat ihren Chef vor ein paar Tagen gesehen, wie er sich mit ihrer Mutter und einer Frau im Rosenkleid angeregt unterhielt. Das Gefühl, das Barbara etwas mit dem Mord zut tun hat beschleicht Levke. Zusammen mit dem polnischen Handwerker Tomasz beginnt Levke nach zu forschen. Langsam bringt Levke die RAF Vergangenheit ihrer Mutter ans Licht und den Banküberfall der damit zusammenhängt.

Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen, aber nicht weil es so spannend war, sondern weil ich fieberhaft daraf gewartet habe, dass etwas spannendes passiert (was letzendlich dann auch passiert ist). Auch der Titel Mörderkind ist nicht so passend, erstens, weil man dadurch ein brutales Buch erwartet, und enttäuscht wird, zweitens, weil sich am Ende herausstellt, das Levke kein „Mörderkind“ ist.

Trotzdem kann ich das Buch denen empfehlen, die an der Geschichte der RAF interessiert sind, weil das Buch wirklich sehr viel Informationen beeinhaltet. Auch denen, welchen echte Krimis zu spannend oder zu brutal sind, kann ich es nur empfehlen.

*Erschienen bei: Ravensburger*

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Autorin / Autor: schwesterhase - Stand: 25. November 2009