Der Rubindrache
Autor: Peter Ward
Aus dem Englischen von Gerold Anrich
Im Jahre 818 lebt in Marakanda ein Junge namens Rokshan. Rokshan ist der Sohn eines reichen Kaufmanns, der gerne den Geschichten zuhört, die Shou Lao erzählt. Besonders mag er die Geschichte, die erzählt wie der Weise Herr seine bösen Geschöpfe, die Drachen, verwandelt hat. Nun sind sie Drachenpferde. Sie sehen aus wie Pferde, haben jedoch noch etwas von einem Drachen in sich. Doch die Geschichte, die Rokshan dieses Mal zu hören bekommt ist gar keine Geschichte. Es ist eine Warnung, eine Prophezeiung, eine Aufforderung an ihn, sich auf den Weg zu machen, um zu verhindern, dass das Böse wieder an die Macht kommt. Erst sträubt er sich, doch die Dinge geraten schon ins Rollen. Rokshans Vater wird verhaftet und da Rokshans Bruder An Lushan sich auch auf eine weite Reise begibt, beschließt Rokshan sich auf den Weg zu machen, den Shou Lao ihm vorgegeben hat. Auf seiner Reise kommt er an vielen Orten vorbei. Er reist von der Hauptstadt Marakanda zu dem Festungskloster Labrang. Von dort führt ihn sein Weg in die fünf Täler der Reiter. Dort begegnet er seinem Onkel, der die Reiter zu einer Rebellion gegen den Kaiser anführt. Er soll seinem Onkel helfen, muss jedoch auch herausfinden, was dieser eigentlich plant. Doch damit ist sein weiter Weg noch lange nicht beendet. Er reist zu der Ebene der Toten, zum Jadeberg und schließlich auch noch zu den Flammenbergen. An jedem Ort muss er Herausforderungen bestehen. Doch das Böse ist stärker und hinterlistiger als er dachte. Die Drachenpferde werden wieder in Drachen verwandelt und bringen Unheil und Zerstörung über die Welt. Wird Rokshan es schaffen, die Drachen zu befehligen und die Welt vor dem Untergang zu retten?
*Meine Meinung*
Ich fand das Buch nicht so gut. Das Buch hat knapp 500 Seiten und für diese 500 Seiten habe ich verdammt lange gebraucht, um sie zu lesen, da das Buch nicht gerade spannend ist. Zwischendurch sind immer kleine Spannungshöhepunkte, aber insgesamt hat mich das Buch nicht so sehr gefesselt, so dass ich nicht mehr hätte aufhören können zu lesen. Die Sprache ist etwas altertümlich, das erschwert das Lesen zusätzlich. Ich finde auch, dass die gesamte Handlung relativ langsam ins Rollen kommt. Erst nach 100 Seiten macht sich Rokshan auf seinen Weg. Vorher passiert eigentlich nichts Spannendes. Die spannenden Szenen sind teilweise nicht gut genug geschrieben, sie fesseln einen nicht richtig. Andere unwichtigere Sachen sind jedoch sehr ausführlich beschrieben. Alles in allem hat mir das Buch, was übrigens kein richtiges Happyend hat, nicht gut gefallen. Meiner Meinung nach gibt es deutlich bessere Fantasybücher.
*Erschienen bei: cbj*
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Autorin / Autor: ilkachen - Stand: 30. März 2009