Korallenkuss
Autorin: Beatrix Mannel
Ein unterhaltsamer Liebes-Schmöker
Luzie steigt voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit ihrem Freund Mark auf die Pacific Blue Princess, das Schiff auf dem Mark arbeitet und auf dem sie jetzt auch eine Stelle bekommen hat. Zusammen mit Rosalie betreut sie die kleinen Kinder an Bord, damit die Eltern sich erholen können. Mark zu treffen ist eine böse Enttäuschung: Für ihn waren die zehn gemeinsamen Tage nicht wichtig. Sie geht auf das Deck und weint. Jemand stellt sich neben sie und philosophiert über das Meer, das Leiden und die Zusammenhänge. Er wird jedoch bald weggerufen.
Da kommt auch schon eine wichtige Aufgabe: bei einem Galadinner soll sie dem Kapitän die Leute vorstellen und sich um den jüngsten kümmern. Sie hat keine Lust auf dieses Dinner und versucht vergeblich den Leiter zu überreden, dass Rosalie auf dieses Dinner gehen kann. Also zieht sie am nächsten Tag in der Früh los, um sich erst einmal ein Kleid zu leihen. Danach sucht sie die Passagiere, die bei dem Kapitän am Tisch sitzen werden. Diese muss sie ihm nämlich vorstellen und dabei ihm ein paar Sachen über sie erzählen. Was am Anfang ein Desaster ist. Als Luzie eine berühmte Autorin fragt, an was für einem Buch sie arbeitet, erhält sie die Antwort, dass sie momentan wegen einer Krankheit Pause machen und meint dazu, dass es doch schön sei, da sie ja nicht so gut Englisch kann. Ein junger Mann, der auch zugegen ist, hilft ihr, indem er ihr alles übersetzt. Diesen trifft sie später wieder, als sie bei der Baronin Lauenstein ankommt, um sich mit dieser Familie zu unterhalten. Er ist Henry Lauenstein, der neben ihr sitzen wird. Außerdem wird sie neben Patrick Müllerschön, einem pubertierenden, stark nervenden Teenager sitzen, um den sie sich kümmern soll. Außerdem muss sie noch einen tschechischen Opernsänger vorstellen, der zu ihrem großen Glück Deutsch spricht und auch noch mit Rosalie und den Kindern singt. Das Dinner ist für Luzie die Hölle. Der Junge, um den sie sich kümmern soll, ist abweisend und schlecht gelaunt. Nach einer Ewigkeit ist es endlich zu Ende. Auf dem Weg zu ihrer Kabine trifft sie Rosalie, die sie noch mit in die Tahiti Bar schleppt und sich mit ihr unterhält. Später begegnet sei noch einmal Henry, mit dem sei sich nett unterhält, bis Elinor dazu trifft.
Am nächsten Tag hat Luzie frei; auf dem Kahn zum Land trifft sie Henry, der ausnahmsweise alleine ist und die beiden beschließen den Tag miteinander zu verbringen. Ein Taxifahrer bringt sie zu einem abgeschiedenen, wunderschönen Strand. Dort baden sie dann und legen sich später in den Sand. Nach einiger Zeit bemerkt Luzie, dass es sie überall juckt. Henry erkennt, dass es Sandflöhe gewesen sind und sucht eine Frucht, die dagegen helfen soll. Zu Luzies Freude kommt bald darauf der Taxifahrer, um sie abzuholen. Auf dem Schiff lässt Luzie sich behandeln, kann aber nachts nicht schlafen und beschließt dem Pool einen nächtlichen Besuch abzustatten. Elinor kommt nach einer Weile dazu und macht sich wieder über sie lustig. Dann taucht auch noch Mark auf, flirtet mit ihr, küsst sie. Dummerweise schießt Elinor Fotos davon. Luzie lässt Mark daraufhin stehen und verzieht sich in ihre Kabine.
Am folgenden Tag ist eine Schatzsuche für die Kinder angesetzt, auf einer unbewohnten Insel. Auf der Schatzsuche verlieren sie ein Kind, nach diesem sucht Luzie, während Rosalie mit den Kindern zurückgeht. Auf der Suche kommt Henry hinzu und schließlich finden sie den Jungen. Sie versprechen sich alle 3 gegenseitig nichts zu verraten und beeilen sich zu dem Schiff zurück zu kommen. Morgens wird Luzie zu dem Manager gerufen, der von der Baronin erfahren hat, dass sie ein Kind verloren haben. Er macht ihr klar, dass das sehr verantwortungslos war und befiehlt ihr den Maskenball vorzubereiten. Henry, von dem sie sehr enttäuscht ist, wartet vor dem Büro auf sie und will ihr alles erklären, doch sie flüchtet regelrecht vor ihm zu Rosalie und den Kindern. Am Nachmittag bekommen sie mit, wie die Baronin wegen eines Herzanfalls mit einem Hubschrauber von Bord geflogen wird. Als Luzie einmal hört, dass Henry noch an Bord ist, beschließt sie ihn zu besuchen. Sie erfährt, dass er nix verraten hat, sondern Elinor sich alles zusammengereimt hat und ihm die Bilder von Luzie und Mark gezeigt. Luzie sagt ihm, dass diese Fotos nichts zu bedeuten haben. Er glaubt ihr nicht und schickt sie weg. Luzie wird klar, dass sie nicht allein in ihrer Kabine sein will und kehrt zurück, um Henry zu überzeugen.
Meine Meinung
Ich fand das Buch ganz nett. So mal für zwischendurch, wenn man viel Zeit hat. Ich hab schon ein paar Sachen von der Autorin gelesen und sei schreibt ganz gut, das Buch war sehr typisch für sie. Sie hat die ganze Geschichte schön beschrieben, aber manches hat mich etwas genervt.
Man muss es nicht haben oder gelesen haben, aber wenn man gerne Liebesgeschichten liest, ist es schon gut.
Autorin / Autor: Nofretete - Stand: 22. August 2005