Verbotene Welt
Autorin: Isabel Abedi
Ein fröhlich geschriebenes spannendes und interessantes Buch
Der Inhalt
In dem Buch „verbotene Welt“ wird zunächst das Leben zweier Kinder beschrieben, die schon am Anfang des Buches zueinander finden, obwohl sie von zwei unterschiedlichen Kontinenten kommen. Das sind: Olivia, ein Mädchen mit einer weißen Taube, das kurzzeitig bei einem Freund unterkommt, weil ihre Mutter in ein Krankenhaus gebracht wird. Denn ihre Mutter ist eine Trinkerin. Weil sie ahnt, dass ihr erwachsener Freund sie früher oder später wahrscheinlich sowieso dem Jugendamt übergibt, flieht sie. Sie rennt durch die Straßen Berlins, schließlich in das Berliner Kaufhaus des Westens (KaDeWe). Weil es Abend ist, schließt das Kaufhaus bald. Gemeinsam mit ihrer Taube versteckt sie sich in einem Schrank und kriecht erst hervor, als es ganz still und finster wird. Für eine Weile sieht sie sich im Kaufhaus um. Doch dann geschieht etwas Seltsames. Rauch zieht auf. Es folgt ein Beben. Dann findet sie sich in einer anderen Welt wieder. Mit einer Lampe als Mond und einem Riesen, Reginald, der sich als Mensch entpuppt. Ebendies erlebt auch Otis. Er kommt aus den USA und befindet sich durch einen unglücklichen Zufall gerade in der Freiheitsstatue. Seine Mutter ist Inhaberin eines Schönheitssalons und zieht es zu jenem Zeitpunkt nach Schottland. Wie der Zufall so spielt, lernen die beiden Kinder sich kennen und treffen auch noch auf einen weiteren Menschen, der ihnen erklärt, dass sie sich in einem schottischen Schloss befinden. Reginald ist für all die Dinge verantwortlich. Er ist ein „Mondscheinkind“, darf also nicht an das Tageslicht und aus diesem Grund ist die Welt außerhalb des Schlosses für ihn eine „verbotene Welt“. Doch er liebt all die Bauwerke und gestaltet sich in dem Kellergewölbe des Schlosses sein eigenes Reich. Mithilfe der Fee Minima (die Wünsche erfüllen kann) bekommt er die Original- Bauwerke in der Miniaturausgabe, die er dann im Keller auf Tischen verteilt. Die beiden Kinder und ihr Freund Jally versuchen alles, um der Miniaturwelt zu entkommen. Dabei suchen sie nach einer zweiten blauen Öllampe mit einer Fee, die das Gegenteil von Minima tut, nämlich Dinge vergrößert.
Meine eigene Meinung
Zunächst kommt man beim Lesen des Buches ein wenig durcheinander, weil viele Namen erwähnt werden. Deshalb sollte man die ersten drei Kapitel am besten in aller Ruhe lesen. Insgesamt ist die Geschichte aber weitestgehend spannend geschildert. Für mich war es eine Ablenkung von den ernsten Themen, über die ich sonst Bücher lese (Atomkraftwerke, Straßenkinder u.s.w.). Dagegen kann man in „Verbotene Welt“ nicht wirklich etwas lernen. Interessant ist es aber allemal, ein wenig über die berühmtesten Bauwerke der Welt zu erfahren. Ich würde das Buch als fröhlich geschrieben beurteilen, aber es ist auch sehr spannend und teilweise recht interessant. Was mir nicht so gut gefiel, dass es in dem Buch einige „komische“ Zufälle gibt. Aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch relativ gut gefallen und ich empfehle es allen, die Fantasybücher lieben (auch, wer kein Harry Potter- Fan ist).
Autorin / Autor: merle1990 - Stand: 15. Januar 2007