Der Jugendkrimi „Schwarze Kürbisse“, von Malika Ferdjoukh, handelt von einem Familienschicksal, welches eine lange Geschichte hat, die von der jüngsten Generation ans Licht gebracht wird.

Wie jedes Jahr trifft sich die Familie Coudrier Ende Oktober in Saint-Expyr, wo das Haus der ältesten Generation steht, das der Großeltern. Jedes Jahr wird dort der Geburtstag des Großvaters gefeiert und wie jedes Jahr ist die Stimmung seltsam und nicht jeder kommt mit jedem Verwandten gut zurecht. Doch dieses Jahr gibt es zusätzlich noch ein anderes „Problem“: Vier der fünf Enkelkinder finden einen toten Mann im Gemüsegarten. Aber anstatt den Erwachsenen davon zu erzählen, verstecken sie jenen hinter einem Haselnussstrauch und Hermes, der älteste Enkelsohn, nimmt die Sache allein in die Hand. Er erzählt seiner Kusine Madeleine davon und gemeinsam überlegen sich die beiden 13 und 15-jährigen, wie sie das Rätsel, um diesen Mord lösen können. Dabei stoßen sie auf immer mehr Rätsel und Intrigen.

*Meine Meinung:*
Mir hat das Buch gefallen. Es ist in einer einfachen, gut verständlichen Sprache geschrieben und durch die in jedem Kapitel wechselnde Perspektive der Personen kriegt man viele Einblicke und verschiedene Hintergrundmotive für die Taten der einzelnen Personen. Außerdem fand ich es spannend mir selbst zu überlegen, wer den Mann umgebracht haben könnte und was wohl noch alles in der Vergangenheit dieser Familie vorgefallen sein könnte. Das Ende des Buches hat mich überrascht und ich fand es eine großartige Idee von Ferdjoukh. Ich habe das Buch wegen „mangelnder Freizeit“ allerdings über einen Zeitraum von über vier Wochen gelesen, was nicht sehr empfehlenswert ist. Nach einer einwöchigen Lesepause, musste ich oftmals die vorherigen Seiten noch einmal überfliegen, um wieder zu wissen, „wer wer ist“. „Schwarze Kürbisse“ ist also ein Buch, das man besser am Stück liest, in den Ferien etwa oder auch mal an einem Wochenende. Denn die Handlung und der Schreibstil der 254 Seiten sind sehr fesselnd!