Studentin sein in Ilmenau
„Studentin für eine Woche an der TU Ilmenau“, so wurde in der Regionalzeitung geworben. Auf den Artikel hin bewarb ich mich zusammen mit einer Freundin für die Sommeruni.
Nach dem problemlosen Anmeldungsverfahren und einige Wochen später, ging es für mich und meine Freundin Katharina am Sonntag den 14. August vom Bahnhof aus los. In der Jugendherberge angekommen, wurde uns ein vierer Zimmer mit zwei weiteren Teilnehmerinnen der Sommeruniversität zugeteilt.
Begrüßung, der Mensa-Test und ein Bowling-Abend
Am Montagmorgen zur Einschreibung bekamen wir jeder eine Mappe mit Informationen zur Universität, dem Ablauf der Woche und zur Stadt. Nachdem alle Teilnehmerinnen eingetroffen waren, folgte das Eröffnungsseminar, bei dem wir die 40 anderen Mädchen kennen lernten. Um die sichtliche Anspannung vieler zu lockern und die Umgebung kennen zu lernen, teilten wir uns in vierer Gruppen und brachen zu einer Campus Tour auf. Nach dem Mittagessen in der Mensa, in der das Angebot reichlich und gut war, folgten die Begrüßungen durch den Rektor der Universität und der Schirmherrin der Sommeruni. Sogar lokale Presse und Fernsehen waren anwesend. Das offizielle Programm wurde täglich gegen 15:00 Uhr beendet, so dass der Nachmittag zur freien Gestaltung blieb. Am Abend traf sich dann wer wollte zum Bowling, um den ersten Abend gemeinsam Ausklingen zu lassen.
Vorlesungen und Experimente in Physik und Mathematik
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Mathematik und der klassischen Physik. Diese beiden Studienrichtungen wurden uns durch Vorlesungen und praktische Experimente vorgestellt. Zu meiner Überraschung fand der Tag nicht auf dem Campus Gelände statt, sondern wir fuhren mit dem Bus durch Ilmenau, um zu einem abgelegenen Teil der Universität zu gelangen. Zu den Veranstaltungen an diesem Tag befanden wir uns abwechselnd im Curie- oder Faraday-Bau. Da wir an diesem Tag schon mitten in der Stadt waren, nutzten wir den freien Nachmittag und Abend, um erst shoppen zu gehen und anschließend den Abend mit Kino und Pizza zu beenden.
Eindrucksvolles aus der Fakultät für Maschinenbau
Am Mittwoch befanden wir uns wieder auf dem Campus im Newton-Bau und wurden in die Fakultät des Maschinenbaus eingewiesen. Über den Vormittag verteilt führte man uns in kleineren Gruppen durch verschiedene Labore und Fertigungsschauplätzen. Wir bekamen Einblick in die Bereiche der Mechatronik, der Fertigungstechnik, dem Fabrikbetrieb und in die Kraftfahrzeugtechnik wo uns eindrucksvoll Arbeits- und Produktionsweisen vorgestellt wurden.
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Autorin / Autor:
julia.sara - Stand: 23. August 2005