Beschreibung

Eine dauerhaft umweltverträgliche Entwicklung der Landnutzung gehört zu den vordringlichen Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Für die gesamte Landschaft ist damit ein differenziertes zukunftsfähiges Nutzungsmanagement im lokalen und globalen Rahmen erforderlich. Die Bewältigung der Aufgabe fordert engagierte Fachleute mit biologischem, landschaftsökologischen und landschaftsplanerischem Wissen. Kenntnisse in verschiedenen Zweigen der Landnutzung und mit ökonomischem, umweltpolitischem und sozialem Grundwissen sind notwendig. Gebraucht werden Fachleute, die in der Lage sind die Landschaft als Ganzes zu erfassen und zu bewerten.

Einsatzmöglichkeiten

Der/die Bachelor/ Master  für Landschaftsnutzung und Naturschutz kann eingesetzt werden in:

• Natur-/Umweltschutz-, Landwirtschafts-, Forstwirtschafts-, Wasserwirtschafts- und Tourismusbehörden
• Schutzgebietsverwaltungen einschließlich Naturschutzstationen
• Privatwirtschaftlichen Planungs-, Beratungs-, Gutachterbüros
• Tourismus- u. a. Wirtschaftsunternehmen
• Verbänden, zum Beispiel Landschaftspflege-, Naturschutz-, Tourismus- und Wirtschaftsverbänden
• Einrichtungen und Ämtern für Landnutzungsplanung und Landschaftskartierung
• Umweltbildungseinrichtungen
  
• im Bereich Publizistik und Umweltpolitik sowie im Ausland
  

Das Studium

Die Ausbildung zum Bachelor/ Master für Landschaftsnutzung und Naturschutz erfolgt praxisnah, mit umfangreichen Praktika und Exkursionen. Der Studiengang wurde an geltende EU-Normen angepaßt. Das Studium ist mit dem Abschluss Bachelor oder Master möglich.

*Der Bachelor-Abschluss*
Dieser dauert sechs Semester und innerhalb dieser Zeit muss ein Praxissemester absolviert werden, zwei Abschlüsse sind hierbei möglich: der "Bachelor of science/ Landschaftsnutzung und Naturschutz" oder der "Bachelor of science/ Ökolandbau und Vermarktung".
Es gibt während des Praktikumssemesters u.a. folgende Schwerpunkte: Biotopkartierung (Lebensraum auf einer Karte darstellen), Landschaftsanalyse und praktische Landschaftspflege bzw. Landschafts- und Landnutzungsplanung sowie Naturschutzmanagement. Sie werden in Behörden und Verwaltungen (Umweltämtern, Ämtern für Agrarordnung, Schutzgebietsverwaltungen etc.), Unternehmen (Planungsbüros, Landschaftsbau, ökologisch wirtschaftende Betriebe etc.) sowie in Naturschutzverbänden des In- und Auslandes absolviert. Aufgrund der Partnerschaften mit Hochschulen in England und Spanien hat man die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu verbringen.

*Der Master-Abschluss*
Beim Master stehen sieben mögliche Abschlüsse zur Wahl, zum Beispiel der "Master of science/ Regionalentwicklung und Naturschutz", "Öko-Agrarmanagement" oder der "Master of arts/ Nachhaltiger Tourismus". Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung von Führungskräften, der Studiengang wird in Kooperation mit der Humboldt-Universität in Berlin angeboten. Deshalb können sogar Kurse dort belegt werden.
Es steht beim Master-Studiengang eine große Auswahl an Wahlfächern zur Verfügung. Die Fächer werden von bewährten Lehrkräften aus dem gesamten Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz vermittelt. Zusätzlich sind neue Professoren („Soziale Prozesse und Regionalentwicklung“ sowie "Nachhaltiges Destinationsmanagement“) speziell für den neuen Masterstudiengang berufen worden. Zur Ausgestaltung des persönlichen Profils stehen unterschiedliche Spezialisierungsrichtungen zur Wahl. Das viersemestrige Studium erfordert kein Praktikum oder ähnliches. Die Zulassungsvoraussetzung besteht in einem Studienabschluss, der mindestens dem Grad des Bachelor entspricht.



Kontakt:

Fachhochschule Eberswalde
Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz
Friedrich-Ebert-Straße 28
Tel: 03334/657 308