Medieninformatikerinnen nutzen ihre Informatikkenntnisse, um neue Medienprodukte für Präsentation, Kommunikation, Marketing und Service zu erstellen. Sie visualisieren Informationen durch Computergraphik, Simulation und Animation. Sie lassen virtuelle Realitäten entstehen, zum Beispiel 3D-Modelle von Häusern, die noch nicht gebaut sind. Oder sie entwerfen elektronische Einkaufszentren und gestalten Online-Anzeigen-Rubriken. Auch beteiligen sie sich an der Produktion und rechnergestützten Postproduktion von Videos, interaktiven CDs und Inhalten für das Internet. Sie entwickeln Lernsoftware und bauen multimediale Dokumentationsdatenbanken auf. Sie sorgen mit benutzerfreundlichen Navigationssystemen und digitalen Assistenten dafür, dass die NutzerInnen neuer Medien genau die Informationen erhalten, die sie interessieren.

Was du an Fähigkeiten mitbringen solltest

An die Medieninformatikerinnen werden vielfältige Anforderungen gestellt, denn sie bewegen sich an der Schnittstelle zwischen angewandter Informatik, Medienkonzeption und Gestaltung. Ihr solltet euch für die neue Technik interessieren, euch vorstellen können, ausdauernd an einem Programm zu basteln (logisches Denken ist hier gefragt), gestalterische Fähigkeiten mitbringen und Lust haben, neue Ideen zu entwickeln.