Der Widerspruch

Autor: Herbert Günther
ab 14 Jahren

Buchcover

Der Roman „Der Widerspruch“ von Herbert Günther handelt von der Zeit des Nachkriegsdeutschlands (1963 in der Bundesrepublik Deutschland). Hierbei werden die Geschichten der vier Freunde Britta, Robert, Jonas und Reni erzählt, deren Schicksale sich in einem bestimmten Fall vereinigen.

Die vier Freunde erleben ihr vorletztes gemeinsames Schuljahr und jeder von ihnen hat unterschiedliche Probleme. So ist Britta vor drei Jahren aus Stralsund in den Westen gezogen. Mit dem schüchternen Robert schreibt sie für die Schülerzeitung. Bald schon werden sie ein Paar und Robert wird zum Klassensprecher. Doch als die Schülerzeitung vom Rektor Lauenstein „aufgekauft“ wird, steht Britta dem Kapitalismus gegenüber, an den sie sich nicht gewöhnen kann. Robert befindet sich im Glück des Verliebt- und Erfolgreich-Seins. Der plötzliche Schulwechsel Brittas nach dem Streit mit Rektor Lauenstein trifft ihn stark. Jonas, der beste Freund von Robert, hat ganz andere Probleme: Seine Mutter unternimmt zum zweiten Mal einen Selbstmordversuch und seinen durch Kriegsfolgen gestorbenen Vater vermisst er mit jedem Tag immer mehr. Außerdem leidet Jonas unter seinem selbstherrlichen Onkel, der sie finanziell unterstützt, jedoch Mitschuld am Tod des Vaters haben könnte. Die aufmüpfige Reni, zieht es in die Stadt, wo sie einen Studenten-Freund hat, der sie ausnutzt und alle vier Freunde direkt oder indirekt in eine politische Aktion hineinzieht…

Mit diesem historischen Roman ist dem 1947 geborenen Herbert Günther ein Roman gelungen, der das wenig beachtete Thema des Nachkriegsdeutschlands behandelt. Der Roman „Der Widerspruch“ von Herbert Günther handelt über die Zeit des Nachkriegsdeutschlands (1963 in der Bundesrepublik Deutschland). Hierbei werden die Geschichten der vier Freunde Britta, Robert, Jonas und Reni erzählt, deren Schicksale sich in einem bestimmten Fall vereinigen.

Die vier Freunde erleben ihr vorletztes gemeinsames Schuljahr und jeder von ihnen hat unterschiedliche Probleme. So ist Britta vor drei Jahren aus Stralsund in den Westen gezogen. Mit dem schüchternen Robert schreibt sie für die Schülerzeitung. Bald schon werden sie ein Paar und Robert wird zum Klassensprecher. Doch als die Schülerzeitung vom Rektor Lauenstein „aufgekauft“ wird, steht Britta dem Kapitalismus gegenüber, an den sie sich nicht gewöhnen kann. Robert befindet sich im Glück des Verliebt- und Erfolgreich Seins. Der plötzliche Schulwechsel Brittas nach dem Streit mit Rektor Lauenstein trifft ihn stark. Jonas, der beste Freund von Robert, hat ganz andere Probleme: Seine Mutter unternimmt zum zweiten Mal einen Selbstmordversuch und seinen durch Kriegsfolgen gestorbenen Vater vermisst er mit jedem Tag immer mehr. Außerdem leidet Jonas unter seinem selbstherrlichen Onkel, der sie finanziell unterstützt, jedoch Mitschuld am Tod des Vaters haben könnte. Die aufmüpfige Reni, zieht es in die Stadt, wo sie einen Studenten-Freund hat, der sie ausnutzt und alle vier Freunde direkt oder indirekt in eine politische Aktion hineinzieht…

Mit diesem historischen Roman ist dem 1947 geborenen Herbert Günther ein Roman gelungen, der das wenig beachtete Thema des Nachkriegsdeutschlands behandelt. „Der Widerspruch“ ist ein packender Jugendroman, der das Leben in der jungen Bundesrepublik Deutschland verdeutlicht. Da sind auf der einen Seite die jungen Demokraten, die Linksliberalen, aber auch die alten Faschisten aus der Nazi-Zeit. Der anfängliche Kapitalismus und die Machtverteilungen werden deutlich. Einerseits gibt es die „höheren Mächte“, die das Kapital besitzen, andererseits die „unteren“ Interessen, die nach mehr Freiheit und Gerechtigkeit streben. Durch Romane wie diesen wird Geschichte fassbar, sodass verständlich wird, was das früher mit dem heute zu tun hat. Das Ende des Romans ruft zu mehr politischer Mitsprache auf, da auch die „unteren Mächte“ Mitspracherechte besitzen. 
Da sind auf der einen Seite die jungen Demokraten, die Linksliberalen, aber auch die alten Faschisten aus der Nazi-Zeit. Der anfängliche Kapitalismus und die Machtverteilungen werden deutlich. Einerseits gibt es die „höheren Mächte“, die das Kapital besitzen, andererseits die „unteren“ Interessen, die nach mehr Freiheit und Gerechtigkeit streben. Durch Romane wie diesen wird Geschichte fassbar, sodass verständlich wird, was das früher mit dem heute zu tun hat. Das Ende des Romans ruft zu mehr politischer Mitsprache auf, da auch die „unteren Mächte“ Mitspracherechte besitzen. 

*Erschienen bei Gerstenberg*

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    Autorin / Autor: Yasemin Yenilmez - Stand: 16. Mai 2017