Erasmus bringt dich ins Ausland!

Ein Erfahrungsbericht über das Studieren im Ausland mit dem Erasmus-Programm - mit einem kleinen Einblick in das Leben an der englischen University of Nottingham

Bewerbungsphase

Nur auf den ersten Blick kompliziert

(Evtl. hat sich jetzt bei „Erasmus+“ etwas geändert, aber bei mir lief der Vorgang so ab:) Leider sind Erasmusplätze begrenzt, sodass ihr euch bewerben müsst und dann anhand verschiedener Kriterien ausgesucht werdet. Abgeben musste ich neben einem Formular mit meinen wichtigsten Daten und der Angabe, welche Zielstädte ich mir wünsche (drei Angaben mit unterschiedlicher Priorität waren möglich), ein Motivationsschreiben und eine aktuelle Leistungsübersicht meines Studiums. Es kann sein, dass ihr Voraussetzungen erfüllen müsst wie bestimmte abgeschlossene Module in eurem Studium. Danach heißt es warten.
Wurdet ihr angenommen, dürft ihr erst einmal ein paar Luftsprünge und Telefonate mit euren Liebsten machen, um euer Glück in die Welt hinauszuposaunen. Dann folgt ein bisschen Papierkram, mit dem die Teilnahme am Erasmus-Programm bestätigt wird und mit dem ihr in eurer Partneruni immatrikuliert werden könnt. Scheinbar ganz wichtig ist das Learning Agreement. Dafür sucht ihr euch aus dem Vorlesungsverzeichnis der Partneruni die Module heraus, die für euch interessant sind (am besten im Austausch mit dem Fachkoordinators, der dabei beraten kann, was evtl. den Modulen entspricht, die ihr daheim hätten nehmen müssen). Macht euch dabei aber nicht allzu großen Stress, denn es ist ganz normal, dass man vor Ort seine ganze schöne Planung wieder über Bord werfen muss, weil da alles ganz anders aussieht und stattfindet.
Für organisierte Menschen wird es kein Problem sein, alle Formulare fristgerecht abzuliefern. Für Chaoten wie mich war es eine kleine Herausforderung, sodass ich sehr froh und dankbar darüber war, dass mein Fachkoordinator vieles mit uns gemeinsam ausgefüllt hat und auch für jede Frage offen war. Wenn ihr Schwierigkeiten habt, scheut euch nicht nachzufragen. Hilfreich ist es auch immer, sich einfach mal mit den anderen Erasmusstudenten zusammenzusetzen und zu sehen, wie sie das Ganze händeln.

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Autorin / Autor: Jasmin - Stand: 8. April 2014