Grüne Luftentgifter
Zimmerpflanzen binden Schadstoffe
Sieht euer Zimmer aus wie ein halber Dschungel? Gut so! Denn Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern sie entgiften auch die Zimmerluft. Pflanzenfreundinnen wussten das natürlich schon immer, aber jetzt wurde es nochmal wissenschaftlich untermauert. Die Innenraumentgiftung spielt heutzutage keine zu unterschätzende Rolle: schließlich halten sich die meisten Menschen den Großteil der Zeit in geschlossenen Räumen auf: in der Schule, am Arbeitsplatz, zu Hause. Und da wimmelt es nur so vor Schadstoffen, die als kleine Partikel in der Raumluft ihr Unwesen treiben: darunter zahlreiche sogenannte flüchtige organische Verbindungen, die Möbel, Farben, Böden und Baumaterialien ständig abgeben.
Ein wahres Wundermittel gegen eine solche Indoor-Verschmutzung stellen Metallblatt, Efeu, Wachsblume und Zierspargel dar - sie schlucken gleich alle fünf schädlichen Stoffe: Benzol, Octan, Trichlorethan, Terpene und Toluol. Das Rotblatt schafft vier, der besser bekannte Ficus Benjamini immerhin zwei der gesundheitsschädlichen Luftverschmutzer.
Zierpflanzen in der Wohnung sind gesund!
Mit einfachen Zierpflanzen kann also nicht nur der Raum verschönert werden, sondern gleich noch ein Beitrag zur Gesundheit geleistet werden. Um alle Giftstoffe zu erwischen, müssten aber verschiedene Pflanzen kombiniert werden. Zimmerpflanzen haben laut der Studienleiterin Kays aber nicht nur die Fähigkeit, unsere Gesundheit durch den Abbau von Giftstoffen zu schützen, sondern trügen auch zur psychischen Gesundheit bei, indem sie Stress reduzierten und Krankheitssymptome linderten. Viele Gründe also, eurer Zimmer in ein kleines Pflanzenparadies zu verwandeln - auch wenn ihr jetzt nicht gerade das nicht ganz so populäre Metallblatt zur Hand habt ;-).
Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 9. November 2009