Gleiche Rechte, gleiche Chancen

Posterwettbewerb zu Frauenrechten, Würde und Respekt

Bild: tomozina / istock.com

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ - laut Grundgesetz. Aber wie sieht es im echten Leben aus? Wo hakt es? Was muss besser werden? Wo stehen wir jenseits von „Gendersternchen“- und „Quoten“-Debatten? Was können wir als Gesellschaft tun, um allen Geschlechtern den gleichen Respekt entgegenzubringen? Wie beenden wir Sexismus und Gewalt? Welchen Weg müssen wir einschlagen, damit Freiheit, Selbstbestimmung und Würde zur Selbstverständlichkeit werden?

Konfrontiert uns mit schonungslosen Beobachtungen, sprüht farbige Forderungen, die endlich erfüllt werden müssen, aber zeigt auch Horizonte voller Optimismus, die das Zusammenleben der Geschlechter zu einem Fest machen!

So könnt ihr mitmachen

  • Es gibt keine Altersbeschränkung. Das Alter wird bei der Bewertung berücksichtigt.
  • Ob kunstvoll gemalt oder grafisch ausdrucksstark, mit oder ohne Schrift - erlaubt sind Poster und Plakate mit eigenen Ideen und eigener Gestaltung, die das Wettbewerbsthema in Szene setzen (keine KI-Werke, keine Bilder aus dem Internet). Es kann maximal ein Beitrag pro Person in die Wertung aufgenommen werden.
  • Bitte lest die TEILNAHMEBEDINGUNGEN und die Tipps der Jury! Werke, die den Vorgaben nicht entsprechen, werden nicht in der Auswahl berücksichtigt. Das betrifft insbesondere die Vorgaben zum Urheberrecht.
  • Schickt uns eure Werke bis zum 10. Juni 2025, 23:59 Uhr (Einsendeschluss) in digitaler Form (.jpg oder .png) an redaktion@lizzynet.de. Handgemalte Werke bitte abfotografieren und ebenfalls digital schicken (.jpg oder .png).
    Die Dateigröße sollte 3 MB nicht überschreiten.
    Bitte sendet uns ohne ausdrückliche Absprache keine Originale zu, sie werden nicht zurückgeschickt. Die Originale bitte aufheben, sie werden ggf. im Falle eines Gewinns benötigt (z.B. für eine Ausstellung).
  • Wichtig: Fügt euren Einsendungen den ausgefüllten und unterschriebenen Teilnahmebogen bei, den ihr hier herunterladen könnt. Bei Minderjährigen bitte auch die Erziehungsberechtigten unterschreiben lassen!
  • Fragen zur Veröffentlichung? Lest die FAQ.

Lade den Teilnahmebogen herunter ...

und reiche ihn ausgefüllt zusammen mit deinem abfotografierten Bild per Mail ein

So gehts weiter

  • Eine Auswahl der Beiträge wird auf www.lizzynet.de ausgestellt. Ein Recht, ausgestellt zu werden, besteht nicht.
  • Versehe dein Bild mit deinem (Künstler:innen)-Namen und fotografiere es ab (siehe die Tipps zum Abfotografieren). Bitte sende uns keine Originale per Post zu!
  • Du hast eine Frage zum Thema, der Teilnahme oder den Teilnahmebedingungen? Dann schreibe eine E-Mail an die Redaktion.
  • Die Beiträge werden nach Einsendeschluss von einer fachkundigen Jury bewertet.

Preisgelder

Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.000 Euro vergeben. Die Höhe der Preisgelder wird von der Jury in Abhängigkeit von der Anzahl und der Qualität der Einsendungen festgelegt.

Buch- und Sachpreise

Außerdem vergibt die Redaktion Buch- und Sachpreise, z.B. tolle Mal-Sets, die vom Kölner Traditonsunternehmen Ortloff gestiftet werden.

Die Jury

Petra Engel

Bild: Stadt Köln

Petra Engel, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, setzt sich seit vielen Jahren engagiert für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein. Ihr ist es wichtig, Frauen auf allen Ebenen gezielt zu unterstützen und zu fördern, Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen zu verbessern und Rollenstereotypen aufzulösen. Es gilt die unterschiedlichen Bedürfnisse, Potenziale und Sichtweisen von Frauen und Männern zu berücksichtigen und zu nutzen. Das gelingt nur im gemeinsamen Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Gesellschaft!

Mein Tipp

Sprache und Bilder vermitteln Botschaften. Seid mutig, vertraut eurem Gefühl sowie Eurem Talent, und habt vor allem Spaß! Ich bin gespannt auf euren Blick auf das Thema „Gleiche Rechte, gleiche Chancen“.

Leo Leowald

(c) Katharina Jahnke

*1967 in Gummersbach, fürchterliche Gymnasialzeit, super Studium in an der HfG Offenbach.
Comiczeichner, freiberuflicher Illustrator und Professor an der Ecosign Köln. Monatlicher Comictalk „Am Laberfeuer" im CoelnComicHaus (Eintritt frei, mit tollen Gästen!)
Meine Comicstrips heißen Zwarwald und sind im Moment zum Beispiel in der StadtRevue, der Jungle World und bei Instagram zu besichtigen, dort aber nicht mehr, sobald sich eine weniger misanthropische Alternativplattform als halbwegs tauglich erwiesen hat.

Ein paar Tipps

Die naheliegenden Motive kannst du gerne der KI überlassen, ebenso den glossy Style. Bei TikTok und Pinterest „recherchieren" alle. Benutze deinen eigenen Kopf, guck dich in anderen Medien um und stell deine Recherche auf solide Füße. Überrasche uns mit Ideen, Humor und mit originellen Bildern und Texten!
Die ersten Ideen, die auftauchen, sind meistens die naheliegenden. Geh davon aus, dass andere auf sehr ähnliche Gedanken kommen. Also weg damit und noch ein paar Runden weiter gedacht und skizziert! Danach wird formal experimentiert und gefeilt. Zeig deine Entwürfe herum. Manchmal verstehen andere das, was für dich eine klare Botschaft ist, gar nicht. Das solltest du herausfinden, denn ein Plakat sollte seinen Inhalt am besten auf den ersten Blick transportieren. Setze dich konstruktiver Kritik aus, dann kannst du Unklarheiten vermeiden, die sonst vielleicht erst uns als Jury auffallen würden. Die erste Zielgruppe bist du selbst. Was treibt dich bei dem Thema um, welche Erfahrungen und Gedanken kannst du einfließen lassen? Kein Plakat kann alle Leute erreichen, dafür aber zielgenau viele. Überlege, an welche Personen sich dein Bild richtet und wie du sie erreichen kannst. Ich bin schon sehr gespannt!

Marleen Rothaus

Foto von Gregor Guski

Marleen Rothaus (*1991) ist Künstlerin, Sozialarbeiterin und feministische Aktivistin. Ausgehend von verschiedenen emanzipatorischen Methoden und Theorien, malt sie Göttinnen, Mütter, Hexen, Freund*innen und andere widerständige Wesen, die sie aus ihren ursprünglichen Kontexten in die Gegenwart holt. In ihrer Materialität verweisen die Ölgemälde zunächst auf die klassische Malerei, bevor sie zu politischen Bannern und Zeichen umfunktioniert werden. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Bonnefantenmuseum Maastricht, in der Kunsthalle Düsseldorf und im Kunstmuseum Celle gezeigt sowie bei zahlreichen Einsätzen im öffentlichen Raum. Mit internationalistischem Ansatz lernt Marleen Rothaus insbesondere von und mit der Feministischen Streikbewegung und der Kurdischen Freiheitsbewegung. Als Künstlerische Assistentin im Kölner Kunsthaus KAT18 und Mitglied von X-SÜD setzt sie sich für Inklusion im Kunstbetrieb ein.

Mein Tipp / worauf ich mich freue

Bilder haben eine unglaubliche Kraft, sie können unser Bewusstsein auf eine bestimmte Weise prägen und damit unsere Gesellschaft. Weil die Zukunft in der Vergangenheit geschrieben wird, möchte ich dazu ermutigen, in unsere Geschichte zu schauen: Welche Bilder haben bestehende Machtverhältnisse und Hierarchien ermöglicht und gefestigt? Welche Bilder wurden verdrängt, weil sie Gleichberechtigung einfordern? An welche Bilder möchten wir anknüpfen, welchen eine eigene Perspektive entgegensetzen, welche neuen Bilder brauchen wir? Ich freue mich schon auf eure Ideen und wünsche viel Freude bei der Umsetzung!

Tobias Spiegelberg, Fabian Ceska  und Maike Stemmler von Detox Identity

(c) Kim Engelhardt

Detox Identity engagiert sich für Diskriminierungssensibilität mit dem Fokus auf Kritische Männlichkeit- und Privilegienarbeit. Dabei arbeiten wir mit ganz unterschiedlichen Zielgruppen: Von jugendlichen Straftätern über Priester im Vikariat bis hin zu männlichen Führungskräften in Konzernen. Wir machen Kulturentwicklung und Konfliktberatung in Organisationen, politische Jugendarbeit und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte. Detox Identity schafft angemessen humorvolle Räume, in denen Widerstände ernst genommen und persönliche Zugänge zu Themen wie Diversität und Geschlechtergerechtigkeit entdeckt werden.

Worauf wir uns freuen:

Wir freuen uns auf Beiträge, die ästhetisch, mutig und humorvoll sind. Immer mit einem sensiblen Blick für verschiedene Formen von Diskriminierungserfahrungen. Überrascht uns mit euren Gedanken und Ideen zu Geschlechterrollen und Gleichberechtigung. Uns interessiert, was euch beschäftigt. Wir lieben Wortwitze und knallige Farben - seid angemessen unangemessen!

Förderung

Der Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern hat in seiner Sitzung am 13. Juni 2022 das Förderprogramm "Gleichstellung von Frauen und Männern" beschlossen. Das Programm fördert und unterstützt Vereine, Initiativen und Projekte, die in verschiedenen Handlungsfeldern Themen wie tradierte geschlechtsspezifische Rollenzuweisungen, gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Mädchen oder Gewalt und Diskriminierung aufgreifen und die Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Stadtgesellschaft voranbringen.

Autorin / Autor: Bild: tomozina / istock.com - Stand: 8. März 2025 - 10. Juni 2025 (Einsendeschluss)