Gemeinsames Essen macht gesund und schlau
Im Kreise der Familie isst es sich besser
Die ganze Familie sitzt zusammen an einem Tisch, isst und unterhält sich angeregt über das Tagesgeschehen. Wie eine Studie der University of Illinois zeigt, ist dies ein perfektes Szenario, um zur Gesundheit und Bildung von Jugendlichen beizutragen. Demnach greifen Jugendliche, die drei bis fünf Mal in der Woche gemeinsam im Kreise der Familie essen, seltener zur Zigarette und zu Marihuana und konsumieren weniger Alkohol.
Wer sich mehr Zeit zum Essen nimmt, lebt gesünder
Nur wer in Ruhe isst und sich Zeit nimmt, verspüre rechtzeitig ein Sättigungsgefühl, so die Forscher. So sei bei den beobachteten Familien festgestellt worden, dass Jugendliche, die gemeinsam mit ihren Eltern essen, seltener übergewichtig sind. Sie ernähren sich bewusster. Zudem seien die Mahlzeiten, die die Jugendlichen Zuhause serviert bekommen, oft kalorienärmer und weniger fett als in der Schulkantine oder dem Schnellimbiss. Der Fernseher sollte beim Essen allerdings nicht laufen, da dieser wiederum dazu verführe, mehr fett- und zuckerreiche Nahrung in sich hineinzustopfen.
Gespräche bei Tisch machen schlau
Doch auch für die Bildung wird beim gemeinsamen Essen häufig etwas Positives getan. So stellten die Forscher fest, dass Kinder, die oft mit ihren Eltern zusammen am Mittagstisch sitzen, einen deutlich größeren Wortschatz haben.
Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 15. September 2009