6 Uhr 30: Dein Radiowecker singt dich sanft aus deinen Träumen, du schaltest deine Nachttischlampe und Lichterketten ein und im Bad drehst du die Heizung erstmal auf 5. Ab unter die Dusche. Und weil's so schön ist, einfach weiter zu träumen, bleibst du einfach ein paar Minuten länger unter dem heißen Wasserstrahl - was ist schon dabei? Währenddessen läuft womöglich schon die Kaffeemaschine, dein Computer (denn du musst ja noch Mails checken), der Fernseher oder der CD-Player. Und dein Radiowecker beschallt dein seit einer Viertelstunde leeres Zimmer....
Eine Stunde dieses ganz gewöhnlichen Wochentags ist erst vergangen und schon ist jede Menge Energie geflossen. So geht es den ganzen Tag weiter: Weil der Strom aus der Steckdose kommt, ist er immer bereit, per Knopfdruck zu fließen.

Zwar ist der Gesamt-Verbrauch an Haushaltsenergie in Deutschland laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) seit 2000 insgesamt um 13 Prozent gesunken, aber diese Einsparung resultiert hauptsächlich aus dem Rückgang an Heizungsnutzung
(-16 %). Beim Stromverbrauch durch Haushaltsgeräte, wozu auch Computer, Fernseher, Musikanlagen etc. gezählt werden, gab es hingegen einen Verbrauchszuwachs um 12 %! Noch höher lag der Energiezuwachs übrigens beim Kochen und Bügeln (+19,2 %).

Machst du dir Gedanken über deinen Energieverbrauch?

Die Frage des Wissenschaftsjahres lautet: Wie können wir beim Wohnen oder Arbeiten Energie sparen? Welche Rolle spielt unser Konsumverhalten? Wo wird Energie sinnlos verschleudert?

• Werdet zu Energie-SpionInnen!
  Dokumentiere Energieverschwendung in Bildern, Texten oder Videos!
• Werdet zu Energie-HeldInnen!
  Habt ihr Tricks auf Lager, wie man jede Menge Energie sparen kann und trotzdem auf nichts verzichten muss, was uns das Leben angenehm macht? Habt ihr Visionen, die über das Ausschalten des Standby-Schalters hinaus gehen? Erzählt es uns!