Die Schaf Gäääng: Im Auftrag des Widders
Gelesen von Oliver Rohrbeck
Sind wir Schafe oder sind wir keine Schafe?
An einem schönen Tag, an dem die Schafherde genüsslich grast, fällt ein Handy genau auf den Kopf von Sally. Sally glaubt an Lord Aries und ist der Meinung, dass dieser ihrer Herde ein Zeichen gibt, ihn zu suchen.
Zu der Herde gehören noch vier weitere Schafe, allesamt sind sie seltene Rasseschafe, die, geleitet vom "Mäteorit", der für menschliche Augen aussieht, wie ein Handy. Die verrückte Herde, ein Schaf rappt, eines kann lesen, eines ist dick und findet immer etwas zu fressen, eines ist hübsch und trägt den "Mäteorit" sowie Sally, die ständig die "Ballade vom goldenen Vlies" rezitiert macht sich auf den Weg in Richtung Norden, wo sie Lord Aries vermuten.
Dass eine Herde von fünf Schafen mit dem Zug fährt, löst natürlich Gerüchte aus. Ein Bauer meint, es seinen Schafe, die von Außerirdischen manipuliert sind und über das Handy gesteuert werden. Auch die Presse ist hellauf begeistert von der Geschichte. Dann wird die Herde, die natürlich von ihren Besitzern vermisst wird, nicht nur von ihnen, sondern auch von zwei Ganoven verfolgt, die allerdings einen anderen Hintergedanken haben. Sie wollen Beweise vernichten, die im Handy gespeichert sind.
Eine verrückte Jagd beginnt, wobei die Schafe viel Glück haben und in einige brenzlige Situationen geraten.
Alles in allem ist mir diese Geschichte zu abgedreht. Wenn ich zehn Jahre alt wäre, (die Altersempfehlung ist ab zehn) würde ich wahrscheinlich einen Schock fürs Leben bekommen. Wer gerne Schafe zum Einschlafen zählt und einen wunderbaren Vorleser (Oliver Rohrbeck) sucht, ist bei diesem Hörbuch genau richtig. Der Vorleser ist wie immer überragend. Er stellt die Charaktere sehr gut dar und gibt jeder Figur eine eigene Dynamik, auch wenn die Geschichte fast außerirdisch ist, ist der Leser gigantisch.
*Erschienen bei: Hörbuch Hamburg*
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Autorin / Autor: jannue - Stand: 2. Mai 2011