Ein aufregender Tag
Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet
Es war an einem regnerischen Sommertag. Wie jedes Jahr verbrachte ich die Sommerferien auf dem Reiterhof Sommerstein, der für mich schon wie ein zweites zu Hause war. Doch ein Zimmer durfte ich nicht betreten. Ich nannte das immer ´das Zimmer mit der merkwürdigen Tür. Selbst wenn ich es versuchte die Tür zu öffnen gelang es mir nicht da sie immer verschlossen war.
Eines Tages, ich wollte gerade zu Bett gehen, sah ich das die Tür einen Spalt offen war. Im ersten Moment zögerte ich, aber dann ging ich schnurrstracks mit leisen Schritten auf die Tür zu. Ich fühlte mich wie angezogen von der Tür. Dann drehte ich mich noch mal um ob ich auch wirklich alleine war und wollte gerade die Tür weiter öffnen als ich knarrende Schritte auf der Treppe hören. Schnell rannte ich so leise ich konnte in mein Zimmer und warf mich auf das Bett. Da ging auch schon die Tür auf und Christina das Kindermädchen kam herein um mich zu Bett zu bringen. Als sie weg war und auch sonst sich nichts mehr im Haus bewegte ging ich langsam auf die noch immer offen stehende Tür und öffnete sie, sodass ich gerade noch durchpasste und stutzte. Es war mitten am Tag und die Sonne schien wie noch nie, so heiß. Plötzlich merkte ich, dass es gar nicht meine Welt war sondern eine ganz andere. Ich sah dass aus den Blumen Bonbons wuchsen, aus den Bäumen Schokoladenriegel. Ich zögerte im ersten Moment. Sollte ich nicht lieber wieder ins Bett gehen. Doch die Neugier auf noch mehr Süßigkeiten übermannte mich. Nur ein paar Schritte, dachte ich, dann könnte ich ja wieder zurück durch die Tür schlüpfen. Die ersten paar Schritte waren gar nicht schwer, ich könnte ja jeder Zeit wieder zurückgehen. Neben mir stand ein Busch mit leckrem Frucht Eis. Ich nahm mir eins in die Hand, leckte zwei Mal und lief weiter, bis ich an einen Fluss mit Schokoladensoße kam. Ich wollte gerade hinein springen, als mich von hinten jemand antippte. Ich erschrak. Wer war das? Ich traute mich im ersten Moment nicht umzudrehen und zu gucken wer das war. Ich tat es aber doch. Vor mir stand ein Menschen großes Gummibärchen. Es begrüßte mich freundlich und bat mir an, mich in seiner Welt herumzuführen, die er sagte in und aus wendig kannte. Ich zögerte erst denn ich hatte mich zuvor noch nie von einem Gummibärchen begleiten lassen.
Sagte aber doch ja und das war auch die richtige Entscheidung, da ich alles ausprobieren durfte von der süßen Tomate bis zum essbaren Bärenhaus.
Plötzlich merkte ich, wir aßen gerade Birnensuppe im Bärenhaus, dass es ja schon Abend war. Die Zeit war wie im Fluge vergangen. Da wurde das Gummibärchen plötzlich unruhig und fragte mich nach der Uhrzeit und antwortete mir auf die Frage was los sei, dass ich jetzt gehen müsste da ich hier nicht übernachten dürfte da ich sonst für immer hier bleiben müsste. Ich bekam Panik und überlegte angestrengt, von wo ich gekommen bin, aber es viel mir nicht ein, bis ich das Gummibärchen um Rat fragte. Es gab mir zur antwort das es mit mir den Weg geht und mich noch verabschiedet. Als wir durch den Großen leckren Wald wieder zur Tür fanden verabschiedete ich mich und schlüpfte dann durch die Tür in mein Bett und schlief sofort tief und fest. Am nähsten morgen dachte ich es war ein Traum, als ich mich anzog und etwas in meiner Hosentasche entdeckte. Es waren Bonbons. Ich stutzte. Es war kein Traum. Als ich aus meinem Urlaub wieder kam wollte ich die Geschichte Natürlich gleich meinen Freundinnen erzählen. Aber was meint ihr… es glaubte mir keiner. Selbat wenn ich die Bonbons zeigte. Aber ich wusste, dass es stimmt.
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Autorin / Autor: Madita, 12 Jahre - Stand: 15. Juni 2010