Es war Freitagabend. Ich war erschöpft von dem langen Tag, den ich hatte. Wir waren umgezogen in ein Haus, das nicht mehr das Beste war. Alles knarrte und es war einfach nur unheimlich. Als am nächsten Tag sturmfreie Bude war, nahm ich mir vor, mit meinem Bruder das Haus zu untersuchen. Wir spekulierten herum und fanden eine angelehnte Tür, aus der komische Geräusche herauskamen. Am nächsten Tag sprachen wir in meinem Zimmer darüber und unser Vater belauschte uns. Da rief er den Verkäufer an und fragte ihn, wo der Schlüssel sei. Er sagte ihm, dass er am Schlüsselbund hängt. Wir hörten lauter schnelle Schritte die Treppe herunterrennen. Da gingen wir ihm nach und sahen, wie er nach dem Schlüssel suchte und die Tür abschloss. Wir schlichen leise wieder hoch, sodass er es nicht hören konnte. Oben in meinem Zimmer sagte er zu mir, dass wir die Schlüssel brauchen, um die Tür zu öffnen. Ich musste ihm Recht geben. Wir beschlossen unseren Eltern einen Essensgutschein für Sonntag zu schenken, damit die Bude leer war. Am Sonntagmorgen gingen sie dann los und wir gingen zur Tür. Dort schauten wir durch das Schlüsselloch und sahen ein mattes Licht und einen Schatten, der herumlief. Durch diesen Schatten wurden wir noch neugieriger und suchten sofort den Schlüssel. Nach 2 Stunden langer Suche fand ich einen alten Schlüssel. Ich nahm ihn und hoffte, dass er passte. Er passte und ich fragte meinen Bruder, ob ich sie wirklich aufmachen sollte. Er sagte ja und ich öffnete die Tür. Als wir sie offen hatten und das Licht anmachten, sahen wir ein kleines Fenster, das voll mit Spinnenwehen war und einen großen Raum. Mitten im Raum saß eine kleine Katze, also der Schatten. Jetzt wusste ich, was hinter dem Geheimnis einer angelehnten Tür steckte. Als meine Eltern nach Hause kamen, erzählte wir ihnen alles und sie waren selbst erstaunt, was hinter dieser Tür steckte.