Nochmal der Sandmolch ;-)

Nun blieb mir Zeit, Jens Schumacher und Frau Noss von SchneiderBuch mal das zu fragen, was ich schon immer mal so Autorentechnisch wissen wollte – und das möchte ich euch nicht vorenthalten ;) Wenn ihr ein Buch geschrieben habt, sei es ein Kochbuch oder Fantasy und ihr es veröffentlichen wollt, also es einem Verlag sendet, achtet darauf, was dieser schon so im Bestand hat! Bestimmt wird ein Verlag, der sich auf Sachbücher spezialisiert hat, nicht einfach so ein Bilderbuch drucken, selbst wenn es gut ist.

Ich werde für die Zeitschrift "Galaxo" interviewt!

Außerdem ist die Chance, dass ein Verlag eure Geschichte abdruckt schwindend gering, wenn sie 800 Seiten umfasst und ihr sie ohne Inhaltsangabe hinschickt.. Die Leute, die sich die ‚Post‘ durchlesen müssen haben in der Regel auch keine große Lust, sich durch so viele Seiten zu schlagen, ohne anfangs zu wissen, um was es überhaupt geht und ob es ins Sortiment des Verlages passt.

Also solltet ihr vielleicht erst einmal eine Inhaltsangabe (ja, Schule kann auch nützlich sein **gg**) zum Verlag schicken, und wenn er meint, man kann daraus etwas machen, folgt der Rest. Berufsautoren – wie Jens Schumacher zum Beispiel – schreiben auch erst eine Zusammenfassung der Dinge, die sie sich überlegt haben, bevor sie schreiben. Wenn sie nämlich dann ein Vierteljahr an einem Buch schreiben, dass gar nicht veröffentlich wird, geht irgendwann das Geld aus ;)

Signatur mit  Xolpph

Außerdem habe ich auch erfahren, was ein Lektor eigentlich so macht. Zunächst einmal liest er die verfassten Texte eines Autors und passt auf, dass nicht plötzlich Charaktere spurlos verschwinden oder so, und bringt auch Verbesserungsvorschläge ein. Zudem lesen sie auch die Sachen, die zum Verlag hingeschickt wurden, wie z. B. Inhaltsangaben von Büchern (hierbei bin ich mir nicht mehr ganz sicher, nagelt mich nicht darauf fest).

Ich denke, ich habe nun die wichtigsten Punkte unserer Unterhaltung genannt... Schließlich bekam ich jedenfalls auch noch die beiden bereits erschienen Ambigua-Bände vom Autor höchstpersönlich, schön signiert mit einem Xolpph, der inzwischen auch mein Lieblingscharakter geworden ist.