Clown

Ich komme mir vor
Wie ein Clown in einer Zirkusshow.
Schnell noch die Maske aufgemalt,
Dann hinaus zum Publikum.
Springen, lachen und dumme Faxen machen.
Nach der Show dreh’ ich mich um
Und niemand sieht die Tränen,
Wie sie langsam ihre Wege nehmen.

Warum hast du nicht um mich gekämpft?
Wollte doch nur etwas bedeuten,
Jemand sein, für den die Glocken läuten.

Dann gehe ich in meinen Wagen,
Schau mir die alten Fotos an.
Lass mich in funkelnd bunte Weiten tragen,
Doch dieser Zustand hält nicht lang.
Bald fall’ ich hinunter auf den Boden,
Muss der Realität ins Auge sehen.
Ich hab’ dich halt verloren,
Und die Show des Lebens muss weitergehen.

Warum hast du nicht um mich gekämpft?
Wollte doch nur etwas bedeuten,
Jemand sein, für den die Glocken läuten.

So stolpere ich erneut hinaus,
Das Publikum, es wartet schon.
Mit perfekter Maske im Gesicht,
Denn ich bin der perfekte Zirkusclown.
Doch zwischen dem Lachen
Und dem blöden Faxen machen,
Schau ich einmal in die Ferne weit.
Dort seh’ ich einen Stern,
Er ist der Wunsch, er ist der Traum
Und dort leben wir zu zweit.

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Autorin / Autor: nanalilith