Ich will nicht, dass du gehst!
Ich freute mich immer, wenn ich dich sah.
Mein Leben war perfekt, so wunderbar.
Mehr als dich brauchte ich nicht.
Deine Wärme, deine Freundschaft, dein lächelndes Gesicht.
„Nie im Leben würde ich dich verlassen,
Niemals könnte ich dich hassen“
Immer wieder hörte ich diese Versprechen
Und wollte sie selber niemals brechen.
Keinen Tag waren wir getrennt.
Bald merkte ich, dass nicht nur Freundschaft für dich brennt.
Es war die Liebe, die tief in mir pochte.
Ich war erstaunt, wo ich dich bis jetzt doch nur mochte!
Ein wenig Verstörtheit machte sich breit.
Ich hatte Angst vor Einsamkeit.
Was wäre, wenn ich es dir gestand?
Wärest du dann nur noch mir zugewandt?
Jedoch konnte ich dich auch verlieren…
Ich musste erst meine Gedanken sortieren.
Mehrere Tage wandte ich mich ab.
Ich merkte es nicht, unsere Freundschaft ging bergab.
Machtest du dir Sorgen, vermisstest du mich?
Ich konnte denken und denken, ich wusste es nicht.
Einmal standest du vor meiner Tür.
„Lass mich in Ruhe, bitte geh weg von hier!“
Hätte ich das doch bloß nicht gesagt!
Am liebsten hätte ich es rückgängig gemacht…
Dein verletzter Blick streifte über meinen.
So wie du war ich kurz vorm Weinen.
Wie sehr ich dir wehtat, merkte ich erst jetzt.
Ich hatte dich wirklich aufs Tiefste verletzt…
„Entschuldige bitte…Bleib doch hier…
Es tut mir so leid, verzeihst du mir?“
Mit feuchten Augen sah ich dich an;
Zweifelnd, ob du mir vergeben kannst
Plötzlich fand ich mich in deinen Armen wieder.
Ich war erleichtert, schloss meine Lider,
Genoss einfach den Moment in deinen Armen,
Wisperte leise deinen Namen.
Ich war drauf und dran alles zu gestehen.
Doch ich wusste, unsere Zukunft würde anders aussehen;
Völlig anders, als ich es mir dachte.
Es sah nicht so aus, als wenn die Ewigkeit lachte.
Irgendwann wäre es mit der Liebe aus.
Es lief so oder so auf das Gleiche hinaus.
Wir würden unsre Versprechen nicht einhalten können,
Mangelnde Liebe, Probleme würden uns trennen.
Aus Angst um das Sein von jetzt und hier,
Sagte ich nichts von meinen Gefühlen zu dir.
Lieber blieb ich nur eine Freundin ein Leben lang,
Als dass ich zuletzt Gefühle erzwang.
Mit einem Lächeln löste ich mich.
Dich für immer verlieren wollte ich nicht.
„Willst du mir irgendetwas sagen?“,
Hörte ich deine sanfte Stimme fragen.
Erschrocken blickte ich dich an.
Das gehörte nicht zu meinem Plan.
„Nein“, sagte ich, überspielte die Trauer.
Deinem Blick hielt ich nicht stand, auf so eine Dauer.
Er sah so verzweifelt aus, so voller Drang.
„Aber ich muss es…“, wagtest du den Anfang.
„Ich hab keine Ahnung, wie du reagierst,
ob du mich verstößt, gar ignorierst.
Länger zurückhalten kann ich es nicht.
Weißt du… ich…Ich liebe dich!“
Ich war ernsthaft hin und her gerissen.
Das hab ich nicht geahnt, wie konnte ich wissen…?
Ich schluckte schwer und drückte dich fest.
„Ich hoffe, du bist jetzt nicht verletzt…
Aber ich mag dich wirklich, sogar sehr.
Würdest du später nie mit mir reden wäre das zu schwer.“
Lange standen wir so dicht an dicht.
„Es tut mir leid, ich liebe dich nicht.
Und ich weiß nicht ob du das verstehst…
Aber… Ich will nicht, dass du gehst!“
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Autorin / Autor: xxdeardiaryxx