Eine Männerdomäne gilt es zu knacken!
Ist Surfen ein Sport nur für echte Männer?
Glaubt man den Zahlen einer amerikanischen Untersuchung von 1987 scheint dieses Bild zu stimmen, denn die Gesamtzahl der aktiven Surferinnen liegt weit unter der Zahl der männlichen Kollegen: Weltweit ist das Verhältnis 10 (Männer) zu 1 (Frau). Warum wagen Frauen seltener den Ritt auf den Wellen?
Köpfchen statt Muckies
Wer surfen will braucht Kraft und Ausdauer. Könnte es also an der Anatomie der Frau liegen, das es weniger Surferinnen gibt? An der Ausdauer kann es nicht liegen, denn Frauen sind aus sportmedizinischer Sicht ausdauernder als Männer. Was jedoch die Schnellkraft und den Aufbau von Muckies angeht, sind Frauen anatomisch den Männer unterlegen. Dass Frauen häufig die fehlende Kraft durch taktische Überlegungen kompensieren, ist zum Beispiel bei Sportarten wie Abfahrtski und auch beim Surfen zu beobachten.
Sind Mädchen zu sensibel?
Oder ist die Art und Weise, wie wir als Mädchen und Frauen von Eltern und Umfeld geprägt werden, ein Grund für die fehlende Surfmotivation? Sensibel, emotional und passiv: So sind wir Frauen. Das verträgt sich nicht mit einer Sportart, die den Wettbewerb, die Abenteuerlust und Aktivität braucht: Eigenschaften, die mehr den Männern zugeordnet werden.
Na, seid ihr anderer Meinung? Viele Surferinnen auch!
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Autorin / Autor: ~ute~ - Stand: aktualisiert am 26. Juli 2005