In dem Buch "750 Gramm pro Woche" von Renate Kaiser geht es um ein 13-Jähriges Mädchen mit dem Namen Tabea, das von Stuttgart in eine andere Stadt ziehen muss, weil ihr Vater dort eine bessere Bezahlung für seine Arbeit erhält. An ihrem ersten Schultag wird sie von der Klasse ignoriert, und in der Pause schenkt ihr nur der Schmökerliebhaber Niklas (auch Professor genannt) Aufmerksamkeit. Obwohl sie sich mit ihm blendend versteht hat sie nur Augen für die drei Mädchen aus ihrer Klasse, die einen angesagten Club gegründet haben, in dem sich alles ums Abnehmen dreht. Tabea wird von den drei Mädchen gedemütigt und beschimpft, trotzdem ist es ihr sehnlichster Wunsch, von Dana, Aurelia und Celine akzeptiert zu werden. Da kommt es ihr ganz gelegen, dass Tabea endlich zu einem Treffen eingeladen wird, das jeden Freitag stattfindet. Sie darf nur dauerhaft dabei sein, wenn sie sich von ihren Pfunden verabschiedet und 500 Gramm pro Woche weniger auf die Waage bringt, um die angesagte Size Zero tragen zu können. Jetzt muss sich Tabea entscheiden. Kann sie noch länger den Demütigungen und Mobbingattaken der Clique standhalten oder will sie lieber ihre Vorliebe für Geschichten mit Niklas teilen?

Meine Meinung

Mir gefällt das Buch sehr gut, weil es in erster Linie nicht über die positiven Dinge im Leben berichtet, sondern von den Tiefen handelt. Es wird hauptsächlich über die Gefahren von Mobbing und Essstörungen informiert und aufklärt. Man bekommt eine klare Vorstellung über das Thema "Essstörung" und erfährt, wie man sich verhalten sollte. Damit das Buch nicht zu düster ist, hat die Autorin Renate Kaiser viele Witze eingebaut, um die Situation freundlicher zu gestalten.

*Erschienen im: Schenk Verlag*