In dieser Serie besetzt Annette Frier die Hauptrolle der „Danni Lowinski“, einer jungen Anwältin, die an einem Klapptisch günstig ihre Hilfe anbietet. Alles spielt in der Umgebung von Köln und Danni selbst lebt mit ihrem Vater, der im Rollstuhl sitzt, am Stadtrand. In der Abendschule hat sie ihr Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und findet nun aufgrund mangelnder Berufserfahrung keinen Job. Doch ihr kommt eine Idee: Sie mietet sich in einer Einkaufspassage ein kleines Stück des Flurs und bietet dort günstig (1 Euro pro Beratungsminute) ihr Wissen an. Gerade die Menschen, die sich sonst keinen Anwalt leisten können, strömen nach kleinen Startproblemen zu ihr. Keiner hätte je damit gerechnet, dass Danni doch tatsächlich einmal ein Dorn in den Augen von Großunternehmen und Oberschichtanwälten sein könnte – doch genau so ist es! Hilfe erhält sie von ihren lieben Freunden, die sich mit Schuhservice, Massagesalon und Coffee-Shop ihren Lebensunterhalt verdienen.

Zuerst weiss man nicht so recht, was man von dieser Situation halten soll, denn es ist einfach zu schwer zu glauben. Es wirkt unecht. Doch nach und nach findet man in die Serie hinein und die Figur Danni wird immer sympathischer. Auch mit ihren unterschiedlichen Freunden wird man schnell warm und lässt sich einfach nur noch von der Serie mitziehen. Danni ist nicht auf den Mund gefallen und zeigt es mit ihrem Wissen und angeborener, fast perfekter Rhetorik einfach allen, die sich mit ihr und ihren Kunden anlegen. Einen Unterschied zu den Top amerikanischen Serien erkennt man hier schwer, denn die Serie ist wirklich gut aufgezogen! Ich hoffe, es werden noch mehr Folgen gedreht!