Ich warte auf Regen, aber es regnet nicht. Es ist eiskalt und die Sonne scheint, aber es regnet nicht, nein, es schneit noch nicht einmal! Warum ich so unbedingt etwas Nasses aus dem Himmel haben will? Das Buch „Mach mich fertig“ fordert mich auf einer Doppelseite dazu auf, Regentropfen zu sammeln und zwar so viele wie möglich!
Das wolltest du auch schon immer mal? Du willst endlich mal ein Buch nehmen und deinen ganzen Frust an ihm auslassen? Oder zumindest ein Buch neben dem Mittagessen lesen und deine Eltern haben es dir immer verboten? Damit ist jetzt Schluss! „Mach mich fertig –  101 Ideen im Buch, ums Buch und ums Buch herum“ ermöglicht es dir, alles das mit einem Buch zu machen, was du schon immer einmal machen wolltest, aber nie durftest.
Man kann das Buch durch die Gegend werfen, Seiten herausreißen und wieder einkleben, Kakao auf die Seiten streuen oder sie mit einem Locher durchlöchern. Das Buch ist ein Sammelsurium an lustigen, kreativen, zeitvertreibenden Ideen. Man will etwas malen und holt sich ein weißen Blatt Papier aus dem Schrank und prompt fällt einem nichts ein – nicht so bei „Mach mich fertig“. Man holt seine Stifte heraus und legt einfach los, weil einem zu jeder Seite irgendetwas einfällt und je mehr man „abarbeitet“, desto individueller, desto schöner, desto dicker wird das Buch, ein Notizheft, dass dir die Ideen leise zuflüstert, ein Malbuch, das nicht mehr nur für Kleinkinder ist, ein Kopfkissen, auf das man einboxt, das aber kein Kopfkissen ist, sondern ein Buch, an dem man anders seine Aggressionen auslassen kann und – man glaube es kaum – es kann einem sogar das Plüschtier für die Nacht ersetzen, denn eine Aufgabe lautet, eine Nacht das Buch mit ins Bett zu nehmen und am nächsten Tag den Traum aufzuschreiben.
„Mach mich fertig“ ist eine tolle Möglichkeit für klein und groß, für die kreativen und nicht so kreativen, für die leisen und lauten, ja eigentlich für jeden, etwas Tolles zu erleben ohne dafür viel Geld ausgeben zu müssen, eine tolle Möglichkeit, etwas Schönes, manchmal auch etwas Ekliges, aber auf jeden  Fall etwas Individuelles zu schaffen, von dem man hinterher oder auch schon währenddessen stolz sagen kann: Das habe ich geschafft und – und das ist wohl der allerwichtigste Punkt – es hat mir wirklich Spaß gemacht!