„Wunschkrieg“, der zweite Teil der „Sturmkönige“-Trilogie, bildet die Fortsetzung der spannenden Reise von Tarik und Sabatea.
Nachdem die beiden Gefährten in Teil eins der Reihe – „Die Sturmkönige – Dschinnland“ – nach ihrer gefährlichen Reise durch das Reich der Dschinne endlich in Bagdad angekommen sind, werden sie getrennt. Sabatea, die große Liebe Tariks, ist im Kalifenpalaste gefangen. Auch Tariks Bruder steht ihm nicht zur Seite, da er sich im Dschinnland befindet und an der Seite der Sturmkönige kämpft. Der Untergang Bagdads scheint zuweilen sicher, denn unzählige Dschinne ziehen aus der Wüste gegen Bagdad in die Schlacht. Nur die Macht des dritten Wunsches vermag den Krieg zu entscheiden... Doch die große Frage ist: Was ist der dritte Wunsch?

Mein Fazit:

Leider muss ich sagen, dass die Trilogie im Vergleich zu anderen Werken von Kai Meyer (z. B. „Die Wellenläufer“ - Trilogie oder „Die fließende Königin“ - Trilogie) vergleichsweise schwach ist. Womit nicht gesagt ist, dass es sich hier um einen schlechten Roman handelt, es gibt lediglich einige Dinge, die an diesem Roman verbesserungsfähig gewesen wären, wie z. B. die Beschreibungen. Sie sind in „Wunschkrieg“ genau wie in seinem Vorgängerband, meiner Ansicht nach, zu detailliert. Die Spannung der Handlung verliert sich in zu langen Beschreibungen, so dass das Lesen an Reiz verliert und das Buch zu langatmig wird. Die Story ist ganz interessant, und für Leser, die sich für Geschichten im Stil von „Tausend und einer Nacht“ interessieren zu empfehlen. Man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen und abgesehen von den detailreichen Beschreibungen versteht es Kai Meyer den Leser in seinen Bann zu ziehen. Rundum ein durchschnittlich gutes Buch.

*Erschienen bei Bastei Lübbe*