Schweigt still die Nacht
Autorin: Brenna Yovanoff
„Schweigt still die Nacht“ von Brenna Yovanoff ist ein Buch, das seinesgleichen sucht. Es ist ein Buch, dass man so nicht kennt. Es geht in der Geschichte um Gentry, eine amerikanische Kleinstadt, in der alle Menschen das Böse ahnen, von ihm wissen und trotzdem so tun, als wäre alles in bester Ordnung.
Das „Böse“ das sind die Kreaturen, die alle sieben Jahre ein Kind austauschen. Es sieht dem „richtigen“ Kind ähnlich, doch stirbt es meist in kürzester Zeit. Nicht so Mackie, er lebt, weil seine Schwester ihn liebt. So entwickelt er sich zu einem Jungen mit einem recht normalen Leben mit einigen Einschränkungen. Er hat Freunde und verliebt sich. Ausgerechnet in ein Mädchen, dessen Schwester nun ausgetauscht wurde.
So begibt er sich auf die Suche nach dem kleinen Mädchen und erfährt auch viel über sich und die anderen Geschöpfe. So eine Idee habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich wusste nach dem Ende nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Einerseits ist es spannend und die Protagonisten sind sehr sympathisch und real. Andererseits war der Ablauf der Geschichte bereits recht vorhersehbar. Es kommen viele ekelige Beschreibungen vor und der Leser sollte kein Problem mit Leichen und Gedärmen und „Zombies“ haben, denn davon gibt es in dieser Geschichte mehr als genug.
Ich kann diese Geschichte all den Lesern empfehlen, die mal nicht nur von Vampiren, Zauberern und Hexen lesen möchten. Denen, die kein vorhersehbares Ende mögen, sei abgeraten. Auch gibt es hier keine spannenden Wendungen.
Müsste ich der Geschichte Punkte vergeben, so wäre es immer die Hälfte von der Höchstpunktzahl, denn die Geschichte ist trotz ihrer Originalität nur durchschnittlich.
*Erschienen bei scipt5*
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Autorin / Autor: karolina - Stand: 11. Februar 2011