Beastly
Ein modernes Märchen über Äußerlichkeiten und die wahre Schönheit
*Inhalt:*
Kyle (Alex Pettyfer) ist ein arroganter Schönling. Auf der Highschool äußerst beliebt, gilt für ihn Schönheit als einziges Kriterium für Erfolg. Als Rache dafür, dass Gothic Girl Kendra seine Wahlplakate für das Schülerkomitee beschmiert hat, stellt er sie auf einer Party vor allen bloß. Daraufhin belegt Kendra ihn mit einem Fluch, der seinen Körper entstellt. Er hat ein Jahr Zeit, um Mitgefühl für andere zu entwickeln und jemanden zu finden, der ihn liebt, ansonsten bleibt er für den Rest seines Lebens entstellt. Glatzköpfig, mit Narben und Tattoos übersät entspricht er nicht mehr dem Schönheitsideal seines Vaters, der ihn deshalb in eine Wohnung mit Privatlehrer und Haushälterin verbannt, ihn aber selbst nie besucht. Kyle traut sich nur nachts aus dem Haus und beginnt seine ehemalige Mitschülerin Lindy (Vanessa Hudgens) zu beobachten. Lindy war die einzige, die auch vor seiner Verwandlung schon das Gute in ihm gesehen hat. Kyle erpresst Lindys Vater, woraufhin sie zu ihm in die Wohnung zieht, ohne zu wissen wer er ist. Und langsam nähern sich die beiden an, doch Kyle läuft die Zeit davon…
*Meine Meinung:*
Ich finde es eine schöne Idee, das Märchen „Die Schöne und das Biest“ auf die moderne Gesellschaft zu übertragen, in der das Schönheitsideal über allem steht. Auch die Idee, dass jeder eine zweite Chance verdient hat gefällt mir. Allerdings hapert es in der Umsetzung. Der Übergang von Lindy in Kyle’s Wohnung ist meiner Meinung nach sehr unrealistisch und auch die Fast-Kussszene am See wirkt lächerlich. Die Maske des „Biestes“ hat mir aber sehr gut gefallen und auch die Szenenbilder mit den Spiegeln zu Beginn und den Jahreszeitenwechseln sind gut gelungen. Besonders witzig finde ich außerdem Kyle`s blinden Hauslehrer (Neil Patrick Harris). Am Ende des Films bin ich mir jedoch nicht sicher, ob Kyle seine Lektion wirklich gelernt hat oder „rückfällig“ wird.
*Fazit:*
Ein romantischer Film über innere Schönheit mit ein paar kleinen Schwächen in der Umsetzung, aber auf jedenfall etwas fürs Herz!
(c) Concorde Filmverleih
*Kinostart ist am 07. April 2011.*
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Autorin / Autor: Sabrina Moosmann - Stand: 17. März 2011