Feedback muss sein!

Du willst, dass deine Geschichte gelesen wird. Also fang gleich damit an!

Sobald deine Geschichte fertig bearbeitet ist, führe sie ihrer Bestimmung zu: Sorg dafür, dass sie gelesen wird! Die ersten Personen, die das tun und dir ihre Meinung mitteilen werden, dürften Eltern, Verwandte oder beste(r) Freund(in) sein; deren Kommentare fallen erfahrungsgemäß meist positiv aus. So schön das ist, es bringt dich, was die objektive Qualität deiner Arbeit angeht, nicht wirklich weiter – denn diese Leser kennen dich, außerdem wirst du ihnen, wie jeder hochmotivierte Autor, schon vorher erzählt haben, um was sich die Geschichte dreht. Wirklich sachliche Kritik – das darf ruhig auch negative sein – erhältst du eher von solchen Lesern, die keine persönliche Beziehung zu dir haben und deine Geschichte zwangsläufig nur danach beurteilen können, wie gut sie gemacht ist.
Früher gab es Magazine, die Geschichten von jungen NachwuchsautorInnen veröffentlichten; wurde man dort abgedruckt, konnte man den Leserbriefen in der nächsten Ausgabe entnehmen, wie der eigene Text angekommen war. Heute steht dir zu diesem Zweck ein weitaus vielseitigeres Medium zur Verfügung: das Internet. Zahlreiche Webseiten (s. Weblinks) haben sich auf die Veröffentlichung von Texten junger AutorInnen spezialisiert. Wenn du deinen Text dort online stellen lässt, können unbegrenzt viele Leser ihn lesen und anschließend kommentieren, in Form von Bewertungen oder durch E-Mails.

Ohren auf!

Autorin / Autor: Jens Schumacher - Stand: 17. Dezember 2008