Was muss ich angeben, was nicht?
Welche Informationen muss ich heraus geben?
Welche Daten muss ich denn überhaupt angeben?
Ein Webseitenanbieter darf nur solche Angaben abfragen, die für die zu erbringende Leistung notwendig sind (Prinzip: Datensparsamkeit und Erforderlichkeitsprinzip). Möchte man etwa an einem *Chat* teilnehmen, so sind Angaben zur Person, wie Name, Adresse und Geburtsdatum nicht zwingend erforderlich, da die Nutzung meist anonym erfolgen soll. Bestellt man hingegen irgendwo ein Buch, so muss der Anbieter natürlich wissen, wo die Ware hingeliefert werden soll. Eine pauschale Antwort lässt sich daher nicht geben, sondern man muss immer für sich entscheiden, ob die Information für die Person, der man sie gibt, tatsächlich nötig ist.
*Und was machen Sie? Verschlüsseln Sie z.B. E-Mails?*
Leider muss ich gestehen, dass auch ich da manchmal nachlässig bin. Das solltet ihr euch aber nicht zum Vorbild nehmen ;-).
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Sokol!
Wie ihr seht...
... sind auch Datenschutzbeauftragte nur Menschen ;-), dennoch solltet ihr euch die Ratschläge zu Herzen nehmen. Allerdings hilft alle Vorsicht und alles Verschlüsseln beim Besuchen fremder Seiten nichts, wenn man dann seine komplette Adresse nebst Telefonnummer auf die eigene Homepage stellt, die ja nun auch wirklich jeder einsehen kann.
Weitere Informationen findet ihr hier
Autorin / Autor: Redaktion / Bettina Sokol - Stand: 8. April 2002