Nymphea Mate- Endio
Nicht mein Fall: viel zu ruhig und eintönig.
Sechs Jahre nach der Gründung bringen die vier Turiner von „Nymphea Mate“ ihr Album „Endio“ (Label: Hertz Brigade, Vertrieb: Audioglobe) raus. 13 Songs, die sich stilistisch irgendwo zwischen Rock und Britpop bewegen.
Vorab schon mal: Es ist nicht mein Fall.
Als ich mir das Album angehört habe, dachte ich bei einigen Liedern anfangs „Hey, ist ja ganz in Ordnung“ –ein Eindruck, der ebenso schnell verflogen ist wie die Musik aus meinem Gedächtnis. Für meinen Geschmack sind die Stücke des Quartetts viel zu ruhig, zu eintönig und langweilig. Als Hintergrundmusik mag das ja ganz nett sein, aber dann sind die Stücke wieder zu wenig prägnant, um sich daran zu erinnern, das mal anzumachen.
Soundmäßig ist das Album voll in Ordnung, professionell produziert und gemischt. Aber es gibt nichts Originelles, keine charakteristische Stimme, interessante Soli oder Ähnliches, was aus der breiten Musikmasse, die einen täglich umspült, herausstechen würde. Noch nicht mal einen witzigen italienischen Akzent in den englischen Vocals.
Wenn ich an Italien denke, ist Musik auch bestimmt nicht das Erste, was mir einfällt. Ebenso wenig das Zweite oder Dritte. Im Grunde kenne ich gar keine italienische Band, zumindest keine von der ich weiß, dass die Mitglieder von dort kommen. Das dürfte hierzulande nicht nur bei mir der Fall sein. Und Nymphea Mate werden das mit „Endio“ wohl kaum ändern.
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Autorin / Autor: Nanna - Stand: März 2012