Tatsächlich wollte der Nobelpreisträger Böll mit dem Buch ein Zeichen gegen die unsachliche Berichterstattung der Boulevardpresse setzen - insbesondere gegen die Kampagnen der BILD-Zeitung über die Baader-Meinhof-Gruppe, wofür er von vielen Seiten als RAF-Symphatisant verleumdet wurde.In dem Vorwort des Buches schreibt er ausdrücklich: "Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der "Bild"-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich." Es heißt, der Springer-Verlag habe auf diesen Affront reagiert, indem er wochenlang keine Bestsellerlisten mehr abdruckte - solange wie "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" ganz oben stand.
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(Bild: Dusan_Cvetanovic/Pixabay)
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