Der Ring des Unheils
Unterhaltsames Wimmelbildspiel
Melissa und Alfred feiern ihren ersten Hochzeitstag, als es an der Tür klopft. Vor der Tür steht eine alte Frau und bittet um Essen und Trinken. Zum Dank schenkt sie Melissa einen Ring. Doch als diese ihn an den Finger steckt, wird sie ohnmächtig. Während Alfred versucht Melissa aufzuwecken, verschwindet die alte Frau. Wer war die Hexe? Und wie kann Alfred seine Frau vor dem Fluch des Rings heilen?
Das Spiel ist ein Wimmelbildspiel. Das heißt es gibt immer wieder Szenen in denen Gegenstände in dem Bild gesucht werden müssen. Wenn man alle gefunden hat, hat man das Wimmelbild gelöst und bekommt einen Gegenstand oder eine Information, die man braucht.
Am Anfang hatte ich Probleme das Spiel zu spielen. Nach der Installation ist das Spiel nicht gestartet und ich musste zuerst lange und umständlich nach einem Grafiktreiber-Update suchen. Obwohl mein Computer noch nicht alt ist, läuft das Spiel also nur mit den aktuellsten Treibern. Wer seinen Computer jedoch immer auf dem neuesten Stand hält, der sollte keine Probleme haben.
Endlich konnte ich loslegen. Nach dem Start des Spiels hört man direkt etwas düstere Musik, die auf die Atmosphäre einstimmt. Man erstellt ein Spielerprofil und kann sich aussuchen, ob man im einfachen oder im schweren Modus spielen will. Im einfachen laden die Tipps schneller, es gibt ein Hinweisfunkeln und die Trophäenobjekte sind leicht zu erkennen. Im schweren Modus laden die Tipps langsamer, es gibt kein Hinweisfunkeln und die Trophäenobjekte sind schwer zu erkennen. Ich habe mit dem leichten Modus angefangen.
Die Eingangssequenz zeigt einem, was passiert. Dann kann man wählen, ob man eine kleine Einführung in die Bedienung bekommen möchte. Ich habe die Einführung gemacht, brauchen tut man sie aber nicht, da das meiste intuitiv richtig gemacht wird.
Während des Spiels bekommt man immer neue Aufgaben, die man erledigen muss. Die Aufgaben führen einen schrittweise durch das ganze Spiel. Man muss Wimmelbilder oder Rätsel lösen und Gegenstände sammeln. Die gesammelten Gegenstände befinden sich im Inventar. Wenn man gerade nicht weiß, wo man ist, dann hilft einem die Karte weiter und wenn man nicht weiß, was man als nächstes machen soll, dann hilft der Tipp einem, die gestellte Aufgabe zu lösen. Wenn man den Tipp angeklickt hat, dann muss er sich erst wieder aufladen, bevor man ihn erneut verwenden kann.
Die Grafik des Spiels ist gut. Das Spiel spielt sich leicht und es kommt nicht auf Schnelligkeit oder Genauigkeit an. Allerdings sind alle Sequenzen, die einen kurzen Film abspielen auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Da hätte ich mir gewünscht, dass diese auf Deutsch gesprochen werden. Alles in allem fand ich das Spiel ganz gut. Es war nicht extrem spannend aber dafür unterhaltsam. Jedoch ist es ein relativ kurzes Vergnügen, da ich insgesamt nur ca. 3 Stunden für die Gesamtlösung des Spiels gebraucht habe.
Autorin / Autor: ilkachen - Stand: 25. Juni 2013