„Ash“ ist ein modernes Märchen, inspiriert und abgeleitet von dem Klassiker Aschenputtel.
Ashs Mutter stirbt. Jedoch munkelt man im Dorf, dass sie nicht tot, sondern von den Elfenmännern geholt wurde. So versucht Ash zu diesen Elfenmännern Kontakt aufzunehmen. Und tatsächlich - sie findet sie, oder wird von ihnen gefunden. Doch Ash´s Wunsch, ihre Mutter zurück zu haben, wird nicht erfüllt.

Ashs Vater sucht sich bereits nach zwei Wochen eine neue Frau. Diese bringt zwei Töchter mit und, wie sollte es anders sein, ist Ash sehr unglücklich. Ihre Stiefmutter und Stiefschwestern sind eingebildet und machen ihr das Leben schwer. Nach kurzer Ehe wird Ashs Vater krank und verstirbt. Von nun an muss Ash als Haushilfe bei ihrer Stiefmutter arbeiten. Ash flüchtet immer wieder in den Wald und so beginnt eine Freundschaft mit einem Elfenmann. Dieser ist sehr mysteriös, denn er stürzt Ash nicht ins Unglück, wie man zu dieser Zeit immer glaubte. Auch lernt Ash Kasia, die königliche Jägerin, kennen und freundet sich mit ihr an. Viele Elemente sind Aschenputtel ähnlich und auch der Mitternachtsball und die verzauberte Kutsche und Kleidung ist hier vorhanden. Doch mehr möchte ich nicht verraten, denn erstens kommt es anders als man denkt. Eine Überraschung gibt es am Ende garantiert.

Mein Fazit:

Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig, was sicher auch daran liegen mag, dass die Grundgeschichte durch das Märchen „Aschenputtel“ bereits bekannt ist. Die Idee mit den Elfen ist ganz nett, doch schafft es das trotzdem nicht, die Geschichte fesselnd und packend zu gestalten. Die Geschichte läuft langsam voran und die Figuren bleiben blass und ohne Tiefgang. Das Ende ist überraschend, doch kann auch dies die Geschichte nicht wirklich besser machen. Ash wird als „modernes“ Märchen betitelt, ich bleibe dann doch lieber bei den alten.

*Erschienen im Pan-Verlag*