Luna zieht um – nach Berlin. Endlich weg von Zuhause – weg von allem, was sie an ihren verstorbenen Bruder erinnert. Sie möchte einen Neuanfang machen. Doch in Berlin kennt sie eigentlich niemanden, nur ihre E-Mail-Freundin Sarah. Und diese sieht sie hier zum ersten Mal und geht prompt mit ihr auf eine Party. Dort trifft sie auf Falk – gutaussehend, beliebt, aber unnahbar, eben der Schwarm jeden Mädchens. Doch es scheint, als würde gerade Falk sich für Luna interessieren und schließlich kommen sie auch zusammen. Doch allmählich merkt Luna, dass Falk sehr anhänglich und schier besitzergreifend ist. Überall folgt er ihr hin, verfolgt sie sogar. Jede Tätigkeit überprüft er. Es entgeht ihm nichts. Luna versucht, etwas mehr Abstand von ihm zu bekommen, doch er lässt sie keinen Schritt mehr aus den Augen. Noch ist es nicht gefährlich, nur unangenehm für Luna. Doch dass sie sich mit ihrem Studiengenossen Jaron anfreundet, gefällt Falk gar nicht. Er tickt aus, und für Jaron und Luna wird es gefährlich...

Meine Meinung:

"Dornenliebe" ist ein Thriller, der mich schon von Anfang an angesprochen hat. In ihm wird erzählt, wie störend und unangenehm es ist, wenn der Freund zu aufdringlich wird. Im Buch ist es bei Falk ja so, dass dieser extrem besitzergreifend ist, und das wird auch sehr anschaulich beschrieben. Man kann sich sehr gut in Luna hineinversetzen, obwohl nicht in der "Ich-Form" geschrieben wurde. Die Angst, dass Jaron oder ihr etwas angetan wird, wird spürbar vermittelt.
Obwohl in der Gegenwart geschrieben wurde – was meiner Meinung nach nicht so schön zu lesen ist – ist der Schreibstil von Christine Fehér sehr ergreifend und man kann sich nur schlecht vom Buch losreißen.

Fazit: Man muss sich am Anfang zwar etwas in die Story und den Schreibstil einfinden, doch dann ist man wie gebannt und das Buch ist sehr lesenswert!

*Erschienen bei cbt*