Die Schwarze Armee - Das Reich des Lichts (Bd. 3)

Autor: Santiago García-Clairac
Dritter Band der Erfolgstrilogie

Buchcover

„Das Reich des Lichtes“ stellt den dritten und letzen Teil der Fantasy-Saga um Arturo Adragón dar. Um die Zusammenhänge zu verstehen, muss man zunächst wissen, was in den ersten beiden Teilen gesehen ist.
Arturo ist ein Jugendlicher, der in seinen Träumen in eine mittelalterliche Parallelwelt gelangt. Die Geschichten des Helden werden passend dazu parallel erzählt. Allerdings spielen sich die geträumten Ereignisse in der realen Welt ähnlich ab. In der Realität gibt es eine Stiftung, die wertvolle Bücher und Schriften führt und Arturos Vater gehört. Arturo und seine Freunde finden heraus, dass unter den Mauern der Stiftung der Zugang zum Palast von Arquimia ruht. Hier liegt der Sarg der Königin Émedi, in dem Arturos Mutter begraben sein soll. Allerdings haben die Freunde wenig Zeit der Sache auf den Grund zu gehen. Mr. Stromberg begehrt den mittelalterlichen Schatz, es kommt zum Duell bei dem die Stiftung gänzlich zerstört wird.
In der Parallelwelt begibt sich der Ritter Arturo auf die Suche nach seinem alten Meister. Denn nur dieser kann die beiden Frauen, die dem Ritter alles bedeuten, zurück unter die Lebenden holen.

Der dritte Teil setzt nahtlos an den Geschehnissen aus „Das Reich der Dunkelheit“ an. Der Ritter Arturo hat sich geschworen, die beiden Frauen zum Leben erwecken zu lassen. Seine letzte Hoffnung sieht er darin, Arquitamius zu finden. Wird es auch dem Alchemisten nicht gelingen, ein Wunder zu vollbringen, hat sich Arturo geschworen, sein Heil im Tod zu finden. Doch der Weg zu seinem ehemaligen Meister gestaltet sich als schwierig. Zunächst zieht er mit seinem Knappen durch ein Land, dass von Schrecken regiert wird. Immer wieder streifen Säuberungstrupps, geschickt von König Rugiano, durch das Land und töten unschuldige Bauern. Arturo und sein Knappe Crispín machen es sich zur Aufgabe, die Menschen vom Joch des Unterdrückers zu befreien.
In der Realität stehen Arturo und seine Begleiter kurz vor dem Aus. Die Stiftung ist zerstört, ihre Überreste werden abgerissen. Wäre das nicht schon schlimm genug, verkauft Arturos Vater den Namen Adragón aus Angst vor weiteren Gewalttaten an Mr. Stromberg. Fast zeitgleich tauchen Männer auf, die Arturo beschatten und beinahe töten. Mit der Zeit dämmert den Freunden, dass vielleicht gar nicht die Stiftung das Ziel der Verfolger sein könnte, sondern die Macht Arturos.

Mein Fazit:

„Das Reich des Lichts“ scheint mir als eine notwendiger Abschluss geschrieben worden zu sein. War schon im 2. Teil ein wenig die Luft raus, sind im letzten Band die meisten Handlungen vorherzusehen. Es werden viele Geheimnisse aufgedeckt und offenen Fragen gelöst, die in den ersten beiden Büchern noch nicht gelöst werden konnten. Dabei hat der Leser aber schon auf die Antwort schließen können, bevor sich für die Figur der Hintergrund erschließt. Die Handlung bleibt daher eher flach. An vielen Stellen fehlt es außerdem an den notwendigen Details. Der Leser hat das Gefühl, dass vieles einfach kurz angerissen wurde ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Allein die mittelalterliche Sprache in der Parallelwelt ist gut gelungen. Ich würde das Buch daher nicht weiterempfehlen. Schade, vor allem weil der erste Band sehr vielversprechend klang.

*Erschienen im Baumhaus Verlag*

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Autorin / Autor: missmarie - Stand: 30. August 2010