Wahrscheinlich ist meine Besprechung hier von Tintenblut - dem zweiten Teil der Tintenwelt-Triologie - total überflüssig, weil es sowieso schon alle gelesen haben. Ich könnte hier also munter die ganze Story verraten und mich über bestimmte Personen im Buch tierisch aufregen (fängt mit F an), und niemanden würde es stören! Aber ich bin ja nicht so ...

*Zwischen den Seiten*
Cornelia Funke entführt uns diesmal endlich in die Tintenwelt: Peu á peu verschwinden jetzt fast alle Figuren des Romans in den Seiten von Tintenherz  und tauchen ein in die Tintenwelt. Meggie, Farid, Staubfinger, aber auch der fiese Basta und Mortola ... Es wimmelt in dieser Welt auch nur so von neuen fantastischen Charakteren: der Natterkopf, der Speckprinz, Cosimo der Schöne oder der Schwarze Prinz. Wieder geht es um den Kampf von Gut gegen Böse und die gefährliche Magie der Worte.

*Meine Meinung*
Zauberhaft - mit ein paar Längen, so mein Urteil über Tintenblut. Besonders gefallen hat mir, dass Staubfinger eine viel größere Rolle spielt als im ersten Teil. Er ist nicht mehr der undurchsichtige Feuerspucker, der nicht einzuordnen ist, sondern ein fast heldenhafter "Mann mit Vergangenheit". Mit den erwähnten "Längen" meine ich bestimmte Kapitel in der Mitte des Buches. Die Geschichte geht einfach nicht vorwärts und am liebsten hätte ich persönlich eingegriffen - was, hätte ich Meggies Stimme, ja auch kein Problem gewesen wäre **g**. Doch gegen Ende ist alles wieder gut - superspannend und recht emotional. Ich freu' mich schon auf den dritten Teil!