Das Mädchen Rachel ist gerade mit der Schule fertig und bekommt von dem netten Mr. Preston einen Job vermittelt. Sie soll sich um Grace kümmern, eine Frau, die seit einem Unfall nicht mehr spricht und kaum auf ihre Umwelt reagiert. Rachel nimmt den Job an und zieht in das Haus von Grace. Hier muss sie sich mit Graces raffgierigen Schwestern herumschlagen und ebenso mit den unfreundlichen Nachbarn, die Graces Katze Prickles umbringen wollen. Eines Tages entdeckt Rachel einen Schuhkarton, in dem sich viele Dinge und Briefe befinden, die Grace beschreiben, wie sie vor dem Unfall war. Rachel erfährt, wer Grace war und wie Mr. Prestons Verhältnis zu ihr war.

*Todtragisch, urkomisch*
„Ich weiß alles!“ ist ein Buch, welches die Leserin, aber auch den Leser einem Wechselbad der Gefühle aussetzt. Man möchte in rührseligen Abschnitten des Buches anfangen zu weinen, dann kommt aber wieder eine Passage, die dermaßen urkomisch ist, dass man einfach lachen MUSS und gar nicht anders kann. Ein Buch, in dem sich Tragik und Komik perfekt ergänzen und so ein abwechslungsreiche Gefühlslandschaft schaffen. Ich kann den Roman allen Mädchen ans Herz legen, die denken „Ich kann alles und ich weiß alles!“ und die ihr Leben mit einem Augenzwinkern sehen, auch wenn es traurige Momente gibt.