Bis(s) zum Morgengrauen
Autorin: Stephenie Meyer
Liebesgeschichte zwischen einem Vampir und einem Mädchen
Hätte Bella gewusst, dass ihr Umzug von dem sonnigen Phönix in das verregnete Örtchen Forks mit Liebe und Abenteuer verbunden ist, hätte sie diesem mit Freude und Spannung entgegen gesehen und nicht mit Frustration und Traurigkeit. So beginnt sie ihre selbst auferlegte „Straf-Reise“ mit gemischten Gefühlen, denn da ihre Mutter mit ihrem Freund durch die Gegend reist, will Bella ihnen nicht im Weg stehen und zieht zu ihrem Vater. Zuerst scheinen Bellas Vorstellungen von Forks bestätigt, doch dann trifft sie die Cullen-Geschwister. Sie sind Teil einer Familie, die nur aus übernatürlich schönen Menschen besteht. Unter anderem auch Edward. Dieser hat es Bella besonders angetan, mit seinen goldenen Augen, die ihre Farbe wechseln und damit seine Stimmungen anzeigen, seinen perfekten Gesichtszügen und mit seiner ganzen Persönlichkeit. Doch die Cullens umgibt ein großes Geheimnis. Sie halten sich von den anderen Schülern fern, erscheinen öfters nicht in der Schule und auch Edward scheint mit seinen Gefühlen für Bella zu kämpfen. Er warnt sie andauernd vor sich selbst und verhält sich auf der einen Seite abweisend und angespannt, andererseits ziemlich neugierig und zutraulich ihr gegenüber. Eines Tages beschließt er, seinen Gefühlen zu folgen. Doch das hat fatale Folgen, denn Edward ist ein Vampir…
*Meine Meinung*
Mir hat dieses Buch besonders gut gefallen, da es einen wirklich schönen, spannenden, gut beschreibenden und etwas anspruchsvollen Schreibstil hat. Sowohl die Monologe, als auch die Dialoge machen einem beim Lesen immer wieder Freude und man kriegt sich kaum noch ein vor Lachen, was größtenteils an der Ironie liegt, die die charakterstarken Personen dieses Buches ausstrahlen. Jede Person in diesem Buch ist ein Individum und hat seine eigene, manchmal etwas verdrehte Verhaltensweise. Ich fand es toll zu beobachten, wie vor allem Bella und Edward sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben. Ein anderer Punkt, der mir sehr gefallen hat ist, dass diese Liebesgeschichte, welche wirklich ausführlich beschrieben wird, niemals kitschig oder geschraubt erscheint. Stephenie Meyer schafft es, eine Fantasygeschichte unheimlich real wirken zu lassen. Da alles aus Bellas "Ich-Perspektive" geschrieben wurde, fühlt man sich manchmal selbst wie die Heldin dieses Buches, was das ganze noch greifbarer macht. Was, wie ich finde, auch nicht hätte fehlen dürfen, ist der spannende Teil: ohne ihn wäre wahrscheinlich vieles einem riesigen Kitsch verfallen. Außerdem lässt das Buch einen mit einem etwas unbefriedigenden, aber auch vorfreudigen Gefühl auf das nächste Buch zurück. Ich habe dieses Buch aus der Hand gelegt und musste es sofort noch einmal lesen. Dieses Buch macht einfach süchtig!!! Man fängt an zu lesen und muss immer weiter lesen... bis(s) zum Morgengrauen!
Viel Spaß dabei!
Autorin / Autor: Alec - Stand: 06. Oktober 2006