In dem Buch "Wir retten Leben, sagt mein Vater" von Do van Ranst geht es um ein sehr fantasievolles Mädchen, das an einem ungewöhnlichen Ort wohnt: Eine Kurve, die so scharf ist, das es öfters mal vorkommt, dass Autos ins Haus krachen und eine Brücke, die nur halbfertig ist, an der ihr Opa gestorben ist. Das sind aber noch kleinsten Probleme: Die Eltern des Mädchens streiten sich ständig, ihre Großmutter spricht kein Wort mehr seit dem Tod des Großvaters und ihre lesbische beste Freundin mit ihrem Gecko machen ihr auch zu schaffen. Die Familie versorgt die Verletzten, die an ihrem Haus Unfälle haben. Als wieder ein junger Mann mit seinem Auto ins Haus rast, nachdem sie von ihrem nächtlichen, eigentlich verbotenem, Ausflug zur halben Brücke zurückkommt, kommen wieder neue Probleme ins Haus: Diskussionen, was der junge Mann eigentlich vorhatte, bevor er ins Haus krachte, ob die Oma ins Heim soll, oder ob die Familie nun von diesem verdammten Ort wegziehen solle. Um der Frage auf den Grund zu gehen, ob das Mädchen lesbisch (wegen ihrer besten Freundin) ist, oder auf Jungs steht, versucht sie den jungen verletzten Mann zu verführen. Herausgefunden hat sie es nicht, dennoch nimmt die Geschichte ein gutes Ende.

*Meine Meinung*
Mir gefällt das Buch sehr, sehr gut, weil man sich gut in die Story hineinversetzen kann und ich finde die Geschichte sehr originell. Die Personen darin haben alle ihren eigenen starken Charakter, der auch, finde ich, sehr gut zur Geltung kommt. Die Geschichte ist sehr real formuliert, also könnte diese Story auch wahr sein, weil es diese Probleme mit dem Erwachsen-Werden und der Orientierung wirklich gibt und nicht einfach so frei erfunden sind. Was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass man nicht herausfindet, wie das Mädchen heißt, um das es in dem Buch geht. Das Titelbild finde ich auch recht witzig mit dem Medizinschrank mit Verbänden und dem Gecko, was perfekt zum Buch passt. Ich empfehle wirklich jedem Mädchen, dieses echt eindringliche Buch zu lesen!