Rosas Mutter bekommt ein Baby – Rosa also ein Geschwisterchen. Kann es noch schlimmer kommen? Ja, es kann! Sie ziehen in eine fremde Stadt, Rosa muss ihre Freunde zurücklassen, und zu allem Überfluss hat die Mutter nur noch Augen für ihren neuen Lebensgefährten und das Baby. Rosa ist deprimiert. Den Kontakt zu ihren alten Freunden hält sie über E-Mails, die meist vollkommen verzweifelt sind, aber grundsätzlich urkomisch klingen. Doch eines Tages lernt Rosa Thomas kennen, den wohl schönsten und intelligentesten und vor allem coolsten Jungen der Stadt: Rosa ist verliebt. Aber anstelle der Schmetterlinge im Bauch hat Rosa Puddingbeine, eine Tatsache, die sie vollkommen überflüssig findet. Verliebtsein hatte sie sich eindeutig einfacher vorgestellt. Und so cool wie Thomas ist sie auch nicht. Das muss sich ändern. Rosa tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste, färbt sich ihre Haare versehentlich lila, kommt in der Schule mit den wenigstens Mitschülern zu recht, kann sich auch nicht wirklich mit ihrem Brüderchen anfreunden und auch Thomas scheint nicht so gut auf Rosas Herz aufzupassen, wie sie es sich erhofft.

*Definitiv ein supersüßes Mädchenbuch*
Ein durch und durch gelungenes Jugendbuch. Es dreht sich um die erste Liebe, um Hoffnungen, Enttäuschungen, Eifersucht, Einsamkeit und am Schluss kommt alles doch ganz anders als der Leser es vermutet hat. Definitiv ein supersüßes Mädchenbuch. Über die „Survival-Tipps von der Liebesexpertin Rosa“ (Zitat vom Buchrücken des Romans!!) musste ich oft schmunzeln, aber oft genug lag ich auch auf dem Fußboden und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Die teilweise etwas langweiligen Passagen, die glücklicherweise nicht allzu oft in diesem Buch auftauchen, gehen schnell vorüber und die Geschichte verliert fast nie an Spannung. Als ich das Buch durchgelesen hatte, dachte ich, dass sich Rosa doch sehr seltsam und streckenweise naiv verhält, was mir weniger gut gefiel. Aber beim nochmaligen Nachdenken, musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich mich durchaus auch so wahnsinnig verhalten habe, als ich das erste Mal verliebt war. Nicht ganz so extrem wie Rosa, aber durchaus annähernd. :-) Mein Fazit: Herzallerliebstes Mädchen-Buch. Auch für etwas ältere Mädchen geeignet, die sich noch mal daran erinnern möchten, wie seltsam man in der Pubertät teilweise doch gewesen ist, ohne es dort überhaupt bemerkt zu haben.