Isola

Autorin: Isabel Abedi
Kameras, ein Casting, 12 Jugendliche, eine Insel – ISOLA

Inselstrand

Zunächst erscheint es Vera und den anderen 11 Jugendlichen, welche mit einem Boot auf eine Insel übersetzten, ganz einfach: Sie müssen nur drei Wochen alleine auf dieser Insel ausharren - für genügen Verpflegung ist mehr als gesorgt und zwei großzügige Wohnräume – für Mädchen und Jungs – sind eingerichtet. Der störende Faktor: Sie werden überwacht, rund um die Uhr, durch dutzende, für sie unsichtbare Kameras. Wofür? Aus ihrer ganzen Zeit wird ein Film gedreht – genannt Isola. Isola, so auch der Name der Insel. Isola wie Isolation, alleine, das italienische Wort für Insel. Und so wird es auch sein. 12 Jugendliche allein auf einer kleinen Insel. Drei Sachen ihrer Wahl, ausgenommen Gegenstände, die zur Kommunikation mit der restlichen Welt dienen könnten, dürfen mitgenommen werden. Die Jugendlichen, jeder auf seine Art anders, verstehen sich gut. Doch dann wird ihnen ein Spiel auferlegt. Karten werden gezogen – ein Mörder und 11 Opfer. Der Mörder muss seine Opfer an das linke Handgelenk fassen und dann in ein vorgegebenes Versteck führen. Dort wird das Opfer abgeholt und sein Aufenthalt auf der Insel ist beendet. Das Versteck darf nicht verraten werden, die Opfer müssen leise folgen, es dürfen keine Vermutungen, wer der Mörder sein könnte, angestellt werden. Alle haben sich an die Regeln zu halten, sonst wird das Projekt abgebrochen. Das Misstrauen wächst, doch auch Zusammenhalt und Liebe gedeihen. Auch Vera, die ein ganz besonderes Ziel mit dem Inselaufenthalt verfolgt, ist einer Liebe verfallen - Solo, der ein Geheimnis in sich trägt. „Opfer“ verschwinden, die Jugendlichen werden immer weniger und plötzlich gibt es ein wirkliches Opfer. Einer der noch Verbliebenen wird tot, im Wasser treibend, aufgefunden. Eine Andere ist spurlos verschwunden. Ein Mord?

*Abenteuer, Spannung, Romantik und Liebe*
Isola, von Isabel Abedi geschrieben, ist nicht irgendein Roman. Er beinhaltete Abenteuer, Spannung, Romantik und Liebe zugleich. Jeder Leser wird von der Erzählung gefesselt und in einen Sog des „Nicht-aufhören-zu lesen- Wollens“ gezogen. Einmal begonnen zu lesen, so gibt es, wie die Entscheidung dieser 12 Jugendlichen, kein Zurück mehr. Es ist fast ein innerlicher Zwang, Kapitel für Kapitel weiter zu lesen, um zu erfahren, welches Schicksal die Jugendlichen treffen wird. Doch, ob auch bei diesem Buch der berühmte Spruch: „Ende gut, Alles gut“ zutrifft, lest selbst!

Autorin / Autor: Maike Scholz - Stand: 5. Juli 2007