Lauries Vater ist Wissenschaftler mit Leib und Seele. Wenn er einen neuen Forschungsauftrag bekommt, arbeitet er meist Tag und Nacht und lässt sich gerade einmal zum Essen blicken. Dennoch sind Laurie, ihr Bruder Alex, ihre Mum und ihr Dad eine glückliche Familie, die ihre freie Zeit gerne auf dem eigenen Kricketspielfeld im Garten verbringt. Diese Idylle bekommt allerdings Risse, als Lauries Vater ein neues Forschungsprojekt erhält. Denn dieses ist ganz anders, als alle bisherigen. Es ist streng geheim und der Auftraggeber ist sehr mysteriös. Zunächst denkt Lauries Familie es ginge nur um einen Virus, der die Ausbreitung einer Spezies verhindern soll. Aber dann begegnet Laurie, der Protagonistin, ein apokalyptischer Reiter nach dem anderen. Und dass Ihr Vater die grausigen Erscheinungen einfach als Gehirngespinst abtuen will hilft ihr nicht wirklich. Aber da ist ja noch Javed, der beste Freund ihres Bruders Alex. Zu dritt machen sie sich auf die Spur der vier Reiter und geraten immer tiefer in den Strudel zwischen Weltuntergang und Wirklichkeit.

*Meine Meinung*
"Der vierte Reiter" ist mehr als ein bloßes Fantasy-Buch um vier unheimliche Reiter, mehr als nur ein Sience-Fiction-Roman über einen gefährlichen Virus. Vielmehr ist "Der vierte Reiter" eine Lektüre über Politik. Dass diese drei Dinge gut zusammen passen können zeigt uns Autorin Kate Thompson in dem fast 300 Seiten starken Buch.

Es ist vor allem eine sehr schöne Lektüre, da es einen zum Nachdenken anregt, ob man nun an übernatürliche Phänomene glaubt, oder nicht. "Der vierte Reiter" ist anregend geschrieben und man kann es in einem Rutsch durchlesen. Allerdings merkt man, dass die Autorin Britin ist. Als Deutscher ist man meist nicht so kricketbegeistert wie die Engländer. Aber alles in allem ist es ein sehr unterhaltsames Buch, was begeistert!

*Erschienen bei: cbt*