Der Atlantis Code

von Justin Richards
Ein intelligent angelegter Thriller, rasant erzählt und mit vielen unerwarteten Wendungen!

*Die Story*
In dem Buch „Der Atlantis Code“ geht es um einen Jungen, der in den Ferien zu seinem Vater fahren soll. Dieser ist jedoch spurlos verschwunden. Auf den ersten Blick nichts Besonderes für Matt. Sein Vater hatte ihn schon oft vergessen. Doch in der Wohnung war alles durchwühlt und als Matt in das Arbeitszimmer seines Vaters kommt legte sich plötzlich eine raue Hand auf seinen Mund und er wird bewusstlos. Am nächsten Morgen erinnert Matt sich nur noch sehr schwach an die Hand. Er denkt nur noch an seinen Vater, der immer noch nicht da war. Er fängt den Briefträger ab und der erzählt ihm, dass die Nachbarin einen Brief an ihn hätte. Schnell holt Matt ihn und findet nur eine Internet-Adresse. Als er sie am Laptop seines Vaters aufruft erscheint nur ein Feld in das er ein Passwort eingeben soll. Er überlegt lange und kommt schließlich auf da Passwort: Der Mädchenname seiner Mutter.

Auf der Seite erscheint ein Brief, mit versteckten Hinweisen, was Matt an einem Zeichen erkennt, dass sein Vater früher immer für ein Spiel verwendet hatte. L, F und T übereinander geschrieben, für lets find treasures. Aus diesen Hinweisen kann Matt schließen, dass er zu seiner Tante Jane gehen soll und mit ihrem Arbeitgeber und gleichzeitig auf langjährigen Freund von Matts Vater, einem Multimillionär namens Mr. Venture, sprechen soll. Daraufhin tut er, was sein Vater ihm gesagt hat und zieht zu seiner Tante.

Dort trifft auf Robin, die Tochter von Mr. Venture. Sie benimmt sich sehr merkwürdig, doch sie meint Matt wäre ein bisschen verrückt. Als Matt im Haus ein Gespräch zwischen Mr. Venture und einem fremden Mann namens Mr. Harper belauscht, erfährt er, dass sein Vater, ein Archäologe, auf der Such nach dem Schatz des heiligen Johannes entführt worden war. Auch Mr. Venture und Mr. Harper waren Archäologen und Matts Vater hatte für Mr. Harper gearbeitet. Dieser wollte nun Mr. Venture überreden ebenfalls für ihn zu arbeiten. Er stimmt zu, doch wie Matt danach in einem Gespräch mit Mr. Venture erfährt, glaubt dieser nicht die Hälfte von dem was Mr. Harper erzählt hat. Trotzdem machen er, seine Tochter Robin und Matt sich auf die Suche nach dem Schatz. Besser gesagt sie durchwühlen Mr. Ventures Bibliothek. Im weiteren Verlauf des Buches drängt Mr. Harper die drei dazu, in seine antike Pyramide zu kommen, weil sie dort sicherer seien. Sie folgen der Einladung, doch dort machen Matt und Robin einige beunruhigende Entdeckungen und Matt erfährt, dass Robin schon über 200 Jahre alt ist, und ihr Vater einer der letzten Bewohner Atlantis war bevor es untergegangen ist. Zusammen entdecken sie, dass Harper kurz davor ist die ganze Welt zu beherrschen, d.h. der gesamten Welt ihren eigenen Willen zu nehmen. Ob sie das größte Unheil noch verhindern können?

*Meine Meinung:*
Ich finde, es ist ein tolles Buch. Zwar wird mit viel Fachwissen herum geworfen, und es ist nicht so gut nachvollziehbar, aber für die Geschichte ist es nicht wichtig. Meiner Meinung nach hat der Autor Justin Richards eine blühende Fantasie, mit dessen Hilfe er es geschafft hat ein Buch zu schreiben, dass einfach Wahnsinn ist. Ich wäre niemals auf solche Ideen gekommen. Und auch wenn manche Handlungen für den Leser anfangs keinen Sinn ergaben, am Ende taten sie es, und man hat erkannt, dass alles nur Teil eines größeren war.

Für jeden Archäologie oder auch Geschichtsfan ein absolutes Super-Buch.
Zusammenfassen kann man also sagen, dass „Der Atlantis Code“ ein wirklich spannendes Buch über Archäologie ist, in der viel über die Geschichte selbst erzählt wird!

*Erschienen bei: Loewe*




Autorin / Autor: naniena - Stand: 5. November 2007