Die Generationen WG
Einsendung zum Wettbewerb U 20 - Ü 60
2015
*Eine revolutionäre Idee*
In Hannover hatten 3 Studentinnen eine revolutionäre und zukunftsweisende Idee, die bei Jung und Alt gut ankommt: Eine U25-Ü65 WG! Die ganze Idee steht zwar noch in den Startlöchern, doch vielleicht wird aus dieser ersten Idee bald eine neue Lebensweise. Die 3 Psychologie Studentinnen hatten vor etwa einem Jahr ihr 6 monatiges Praktikum und belegten dies alle 3 in Altenheimen. Die 3 Studentinnen merkten während ihrer Zeit, dass einige der Altenheim Bewohner, die noch nicht so stark pflegebedürftig waren, in manchen Bereichen wie z.B. Kochen noch sehr fit waren und sich im Altenheim teilweise langweilten.
Die 5 Studentinnen wohnen schon seit über 2 Jahren zusammen in einer WG und ihnen fiel auf, dass viele der Sachen, die ihnen allen schwer fielen, vielen der älteren Bewohnern sehr leicht fielen und sogar noch Spaß machten. Auch andersherum denn Aufgaben, die den Studentinnen Spaß machen und leicht fallen, sind für die meisten Altenheim Bewohner schwer zu bewältigende Aufgaben. Also hatten sie die Idee, dass sie eine Möglichkeit finden müssen, wie sie sowohl den älteren Bewohnern der Altenheimen die Möglichkeit geben könnten, die Aufgaben, die sie selber noch bewältigen können, zu machen und den Studentinnen einige der Aufgaben abzunehmen. Denn dies hat für die Studentinnen nicht nur den Vorteil, dass diese weniger Aufgaben haben, sondern die älteren Menschen, die sonst im Altersheim gelangweilt wären, einen Teil ihres früheren selbstständigen Lebens wieder zurück erlangen können. Jetzt war es nur noch daran eine Lösung für das Problem zu finden. Da kamen die Studentinnen gemeinsam mit 3 älteren Damen auf die Idee eine ungewöhnliche WG zu bilden.
In der ersten „Generationen WG“ wohnen derzeit 3 Studentinnen und 3 ältere Damen. Wir hatten exklusiv ein Interview mit zwei der Bewohnerin aus der WG. Mit Gundel Jachowski (71) und Nina Nölle (21) - dabei kam heraus, dass beide sehr begeistert von der WG sind und es ein sehr spannendes und lustiges Zusammenleben ist. Denn auch wenn beide Altersgruppen teilweise Abstriche in ihrer Tagesplanung machen müssen und die Studentinnen zuhause z.B. nicht bis um 1 Uhr nachts Party machen können ist es ein angenehmes Zusammenleben.
Auch die anfangs etwas besorgten Verwandten der älteren Damen sind jetzt begeistert von der Idee der Mädchen und haben gemerkt und auch selber miterlebt, dass die Oma oder Mutter selbstbewusster und auch wieder selbstständiger geworden ist. So wurde mit der ersten „Generationen WG“ ein erster Grundstein für ein besseres zusammenleben von Jung und Alt gelegt.
2025
„Generationen WGs“ werden immer beliebter
Wir erinnern uns, vor 10 Jahren berichteten wir erstmals über die erste Generationen WG, die damals in Hannover entstand. Sehen wir uns die heutige Gesellschaft an, können wir eine Vielzahl an Generationen WGs entdecken.
Dies ist ein sehr fortschrittlicher Teil unserer Gesellschaft und sollte auf jeden Fall erhalten bleiben. Die Zahl der in Altersheim lebenden Personen ist um circa 5% gesunken und diese 5% sind laut Statistiken in Generationen WGs untergebracht worden. Wenn diese Zahlen noch mehr steigen würden, würde die Verbindung zwischen Jung und Alt noch mehr gestärkt werden. So hätten noch mehr Studenten die Chance kennen zu lernen, dass die ältere Generation gar nicht immer in einer anderen Welt, als sie selber Leben und sehr wohl Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen vorhanden sind. Wir hoffen, dass wir in 10 Jahren einen weiteren Bericht über „Generationen WGs“ schreiben können in dem wir dann schon von mehr als 10% älterer Menschen berichten dürfen, die nicht mehr im Altersheim sondern in einer „Generationen WG“ wohnen.
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U20 - Ü60 - So wollen wir zusammen leben
*Einsendeschluss!* Nun werden die Texte gezählt, gesichtet, sortiert, gestapelt und veröffentlicht. Und während die Jury liest, könnt ihr den Publikumspreis per Voting ermitteln!
*Bitte lesen!!!*: Teilnahmebedingungen
Die Jury
Schöne Preise für die schönsten Einsendungen
Worum geht es im "Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance"?
Die Siegerehrung zum Wettbewerb "U20-Ü60"
Es war schwer, aber die Jury hat entschieden...
Autorin / Autor: von Friederike, 15 Jahre