Der letzte Elf ist ein kleiner putziger und scheinbar ziemlich unbedarfter Kerl, der mehr kann, als er ahnt und eine größere Rolle spielen soll, als er sich vorstellen kann. Denn er ist der letzte Elf und muss mit dem letzten Drachen gemeinsam eine große Aufgabe vollziehen.
Wenn man die Handlung so in starren Worten betrachtet, könnte man meinen, dieses Buch wäre Fantasyroman Nr. 2578 mit den typischen Zutaten Drachen (momentan ja sehr beliebt) und Elf (schon immer sehr beliebt). Aber so ist es gar nicht! Dieses Buch ist überraschend anders oder besser gesagt, herzerweichend anders. Es gibt hier nicht die typische Fantasy-Wanderung durch dunkle Täler und finstere Landschaften, wo Unholde und Monster lauern und die Helden daran hindern wollen, mit magischen Atrefakten irgendwelchen Ur-Bösewichten den Gar aus zu machen.

*Herzergreifend!*
Es ist vielmehr ein rührendes Buch über Menschlichkeit, Fremdheit, Liebe und eine große Aufgabe, das einem die Tränen in die Augen treiben und richtigen Weltschmerz verursachen kann **seufz**. Und umgekehrt ein Buch, das einen zum Lächeln und Lachen bringt. Eben eine traurige und freundliche, optimistische und herzerweichende Geschichte. Wer actionreiche Spannung sucht, ist hier falsch, wer sich aber für große Gefühle erwärmen kann, wird an dieser schönen Geschichte seine wahre Freude haben.

*Erschienen bei cbj*