Morland und seine Hauptstadt Morvangar liegen jenseits des Polarkreises und sind von einer Wirtschaftskrise befallen. Den Menschen geht es schlecht und viele müssen Hungern. Der Präsident führt ein striktes Regime und zählt dabei auf die Unterstützung seiner zahlreichen Gefolgsleute. Zudem geschehen eine Reihe verdächtiger Morde, die untersucht werden müssen. Es tauchen kopflose Leichen auf.

Zur gleichen Zeit bemerken drei junge Menschen (die Hauptcharaktere) besondere Fähigkeiten an sich. Auch anderen Bewohnern des Morlands fällt die übernatürliche Gabe der Jugendlichen auf, doch sie macht ihnen Angst. Sie sind anders, sie gehören zu den Eskatay. Bereits vor vielen Jahrtausenden lebten die Menschen in Angst vor den Fähigkeiten der Eskatay, der magisch Begabten. Um wieder in Ruhe und ohne Furcht leben zu können, vernichteten sie sie. Doch nun sind sie zurück. Die Jugendlichen müssen flüchten um sich selber zu schützen. Auf der ereignisreichen Flucht kreuzen sich ihre Wege. Auch Inspektor Lennart, der mit der Aufklärung der Mordfälle beauftragt wurde, begibt sich bald auf eine Flucht.

Unerklärliche Dinge gehen in Morland vor. Was geschieht mit den Jugendlichen und woher stammen die kopflosen Leichen? Was hat der Präsident mit alledem zutun?

Eine spannende Geschichte, die eindrucksvoll geschrieben ist und den Leser in seinen Bann zieht. Am Ende des Buches kann man kaum erwarten, den zweiten Band dieser Trilogie zu lesen und weiter mit den sympathischen Hauptcharakteren mitzufiebern. Trotz aller Spannung bespricht das Buch ein ernstes Thema, da es einige Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft und dem Umgang mit dem "anders sein" aufweist.

*Ein Buch aus dem Verlag Ravensburger*